An antique 16th-century figural drawing by Italian Mannerist painter and draftsman Agnolo Bronzino (1503-1572). This significant work bears highly esteemed collection stamps, including that of the 'Imhoff' family, attesting to its notable provenance and importance in art collections. Bronzino's exceptional skill in rendering anatomical precision combined with graceful movement of the human form is on full display in this exquisite drawing. On hand laid paper there are depictions on both the front and verso: one side depicting a winged cherub and a shawled reclining figure, the reverse bears two standing putti, bearing a striking resemblance to the figures in Bronzino's 'Deposition of Christ' frescoes located in the Palazzo Vecchio, Florence. An exceptional possession to be coveted and revered by connoisseurs and collectors of Renaissance art and works by Old Masters. Provenance; a New York estate. Created with SnapGenie Dimensions: 4.5 X 11 X .1 in. Condition: Good overall condition having normal surface wear with noted age spots and paper adherence. Estate fresh to the market. Shipping: Hill Auction Gallery does not offer in-house shipping for this item. Gallery will refer third party shippers for all domestic and international buyers. Purchaser pick up available upon request. Local Delivery: Florida door-to-door hand delivery service available for this lot; contact Toti@Zemaqua.com for an estimate.
Agnolo Bronzino (1503-1572), copy after, Portrait of Lucrezia Panciatichi, anonymous 20th century copyist, oil on canvas, craquelure, unsigned, 100 x 69 cm
Sanguine on paper, with an indistinct collector's mark lower right. 17 x 10 1/2 in. (sheet), 23 1/2 x 17 1/2 in. (frame). Note: This drawing is a copy of the same subject attributed to Bronzino in the collection of the Ufizzi. The Bronzino drawing as well as three related paintings have all been attributed at some point to Michelangelo. The attribution of this work to Maso da San Friano was made by Dr. Alessandro Nesi.
PORTRAIT DES ALESSANDRO DE MEDICI IL MORO Öl auf Leinwand. Doubliert. 67,5 x 52,5 cm. Ungerahmt. Beim vorliegenden Gemälde handelt es sich um eine von mehreren früheren oder späteren Wiederholungen des von Bronzino zwischen 1565 und 1569 geschaffenen Portraits, das sich in den Uffizien in Florenz befindet (Inv.Nr. 1890.857). Als illegitimer Sohn von Lorenzo di Piero de' Medici war Alessandro bereits ab 1523 Herrscher in Florenz, eingesetzt von seinem Verwandten Papst Clemens VII. Nach Vermutung einiger Historiker war seine Mutter eine dunkelhäutige Dienerin am Hof gewesen, was auch erklärt, warum das Original von Bronzino und einige weitere Wiederholungen die Gesichtsfarbe etwas dunkler wiedergegeben haben als im vorliegenden Bild. Der Herzog ist hier im Halbbildnis, vor dunklem Hintergrund, leicht nach links wiedergegeben. Die Beleuchtung konzentriert sich auf das Gesicht, unter schwarzem krausen Haar, im kettenpanzerartigen Rock, abgesetzt durch ein weißes Halstuch und einen dunkelroten Samtsaum. Bereits in dieser Farbgebung tritt der Unterschied zu Bronzinos Originalbild hervor: Während hier das Rot dunkel wiedergegeben ist, hat Bronzino – ganz in der typischen Farbgebung des Manierismus – ein aus sich herausleuchtendes, helleres Rosarot verwendet. Auch einige weitere kleine Details, wie die Verschlusskette am Wams oder die Tatsache, dass im Originalgemälde die Kleidung tatsächlich wie ein feiner Kettenpanzer wiedergegeben ist, unterscheiden sich. Bis heute wird in der Forschung die Händescheidung der verschiedenen Wiederholungen dieses Bildmotivs diskutiert bzw. auch deren Abhängigkeit von Bronzino und dessen Werkstatt, sodass eine genaue zeitliche Einordnung nicht immer möglich ist. Des Weiteren ist von Interesse, dass der identische Portraitkopf auch in einem Halbbildnis des Herzogs in voller Rüstung existiert, das sich in der Eremitage in Sankt Petersburg befindet. (1391981) (13)
Bronzino, Agnolo 1503 Florenz - 1572 ebd., attr. oder Umkreis bzw. Nachfolger. Öl auf Holztafel. Portrait des Stefano IV. Colonna (ca. 1490-1500 - 1548 Pisa). Größe ca. 28 x 23,5 cm, Rahmen ca. 42,4 x 39 cm. Verso auf der Tafel mit Kreide nachträglich bezeichnet. Mit Craquelé, teils Farbverlust, teils Übermalung der Craquelé. Bronzino, Agnolo 1503 Florence - 1572 ibid, attr. or circle or successor. Oil on wooden panel. Portrait of Stefano IV Colonna (c. 1490-1500 - 1548 Pisa). Size c. 28 x 23,5 cm, frame c. 42,4 x 39 cm. Later inscribed in chalk on the verso of the plate. With craquelé, partly loss of colour, partly overpainting of the craquelé.
BILDNIS EINES JUNGEN MANNES Öl auf Holz. 43,5 x 33,5 cm. Verso Lacksiegel mit höfischem Allianzwappen, bekrönt mit Fürstenhut. Daneben sehr alte Monogrammbuchstaben „F G“ in Schwarz. Darunter runder Gummistempel mit zentralem Adler. Kopfbildnis vor olivgrünem Hintergrund, der nach rechts leicht aufhellt. Der Jüngling mit leicht rötlichem kurzem Bart trägt eine schwarze Kappe, dazu schwarzes Wams mit weißem kurzem Spitzenkragen, mit feinen Schnürkordeln. Die braunen Augen betont, die Lippen geschlossen und von feinem hellem Lippenbart gerahmt. Eine derartige Betonung der Augen findet sich auch in Bronzinos Kinderbildnis des Ferdinando I de Medici (1549-1609), das sich in den Uffizien Florenz befindet. Auch die Farbigkeit des Inkarnates wäre ein Merkmal für dessen Stil. Öl auf (Buchen?)- Holz, seitlich je 1,5 cm. mit Nussholz angesetzt; Wurmgänge zugesetzt. A.R. Provenienz: Aus ehemaliger fürstlicher Sammlung. (1362385) (11) Agnolo di C. Allori Bronzino, 1503 Florence – 1572 ibid., workshop of PORTRAIT OF A YOUNG MAN Oil on panel. 43.5 x 33.5 cm. Lacquer seal on the back with courtly alliance coat of arms, crowned with a princely hat. Next to it very old monogram letters “FG” in black. Beneath it, round rubber stamp with eagle at centre. Provenance: From former princely collection.
19th century Reproduction of Portrait of Lucrezia Panciatichi by Agnolo Bronzino (1503-72). Print on board. In the style of Mannerism (Late Renaissance). The original is on display at the Uffizi Gallery, Florence, Italy. Lucrezia Panciatichi was wife of the Florentine academician Bartolomeo Panciatichi. Dimensions: Height 27 Inches, Width 23 Inches, Depth 2 Inches.
Artist: Bronzino, Italian (1503 - 1572) Title: Portrait of a Young Man Year: 1988 Medium: Poster on board Image Size: Size: 37 x 26 in. (93.98 x 66.04 cm)
Bildnis eines jungen Mannes Öl auf Holz. 38,7 x 32,4 cm. Verso eine Einschubleiste und rotes Lacksiegel der Sammlung Familie Corsini mit Fürstenhut über dem Wappen. In Renaissance-Rahmen. Das Gemälde ist bereits durch mehrere kunstwissenschaftlichen Besprechungen, Expertisen und Publikationen als ein Werk des Meisters gewürdigt worden (s.u.). Es zeigt das Portrait eines jungen Mannes, der Kopf nahezu in Lebensgröße, im Bildformat nahe an den Betrachter herangeführt. Ein dunkler Hintergrund, der nach unten nur leicht grünlich aufhellt, und das anthrazitfarbene, fast schwarze Kostüm verhalten sich insoweit zurückhaltend, als dadurch das Gesicht umso wirkungsvoller im Licht erscheint. Die Beleuchtung von links oben trifft zunächst vor allem auf die Stirnpartie und den Nasenrücken. Die dunkelbraunen Iris und das schwarze kurze Haar stehen in einem malerischen Kontrast zu dem helleren, rötlich-braunen kurzen Bart. Ein schmaler plissierter weißer Kragen umzieht die Kopfpartie. Die vollen Lippen werden vom Barthaar gesäumt, der sprechende Blick ist dem Betrachter entgegengerichtet. Der Maler zählt zu den bedeutendsten Vertretern der italienisch-florentinischen Spätrenaissance bzw. des Manierismus. Neben seinen Fresken, Altar- und Andachtsbildern ist er vor allem auch als Portraitist berühmt geworden. Dies nicht zuletzt, weil er als Maler mit höchster Bildung in engstem gesellschaftlichem und freundschaftlichem Kontakt zu Berühmtheiten seiner Zeit stand, wie ebenso zu Persönlichkeiten des Hofes der Medici, von denen er Portraitaufträge erhielt. Die Werke der großen Autoren wie Dante, Petrarca oder Pietro Bembo waren ihm selbstredend vertraut, was seinen Zugang zum Hof wesentlich beförderte. Bereits als Schüler des Jacopo Pontormo arbeitete er für die Medici, sowie für den Hof des Herzogs von Urbino, Francesco Maria I und Guibaldo della Rovere. Um 1533 wechselte er ganz an den Hof der Medici und erhielt den Status eines Hofmalers, nachdem der Herzog einen erlesenen Kreis von Literaten und Künstlern gerufen hatte. Die Festdekorationen in Florenz anlässlich der Hochzeit von Cosimo I mit Eleonora di Toledo, 1531, sind nicht mehr erhalten. Von seinen Porträts – vor allem der Medici-Familie – sind nur wenige autorisierte Repliken und Variationen erhalten, nicht selten in seiner Werkstatt oder von Alessandro Allori, seinem Schüler, geschaffen. Umso seltener sind Werke seiner Hand, wie das hier vorliegende. In den beiliegenden Begutachtungen, Besprechungen und Untersuchungen sind bereits stilistische Verwandtschaft aber auch Portaitähnlichkeit mit weiteren Werkes Bronzinos festgestellt worden. Vollkommen überzeugend ist die Ähnlichkeit des Dargestellten mit einem Bronzino zugewiesenen „Bildnis eines Mannes mit Schreibfeder und Buch“, dessen Verbleib nicht genannt werden kann, abgebildet im beiliegenden Aufsatz von Alessandro Nesi (s.u.). Der Autor zitiert in einer weiteren Publikation Ausstellungskatalog- „Tra Sacro e Profano“ (Sammlung Giorgio Baratti, Milano) – den Texteintrag von Ulderigo Medici in dessen 1880 erschienenen Katalog mit der Formulierung: Bronzino Angiolo – Portait eines Mitglieds der Medici-Familie, mit Abmessungen, identisch mit dem vorliegenden Gemälde. Ulderigo Medici war ehemals Konservator der Sammlung der Corsini-Prinzen in Florenz, daher auch Kenner der Bildnisse des Meisters, sowie der damaligen Sammlung (San Casciano Val di Pesa), Archivio Corsini. Auch war er vertraut mit den Werken der sämtlichen Maler der Zeit, wie etwa Salviati, die zur Sammlung gehörten. Ein Vergleichsbild, das ehemals dem Maler Andrea del Sarto zugewiesen war, aber letztlich doch in die Nähe Bronzinos gebracht wurde, erschien 2015 auf dem Markt und lässt sich, wie oben erwähnt, unzweifelhaft mit dem vorliegenden Gemälde in Verbindung bringen. Des Weiteren wurde in den Untersuchungen der Vergleich mit anderen Werken Bronzinos angestellt. So etwa wird hier die Darstellungsverwandtschaft mit dem Haupt des Heiligen Markus in der Kirche Sta. Felicita in Florenz festgestellt, ein Werk, das Bronzino zwischen 1525 und 1528 in Zusammenarbeit mit seinem Meister Pontormo in der Capponi-Kapelle schuf. Auch das Gesicht des Heiligen Joseph in der „Heiligen Familie mit Elisabeth und Johannes“ (National Gallery Washington, um 1625-1628) oder der Kopf Christi in der Uffizien-Pietá von 1529, einst für die Cambi-Kapelle in Sta. Trinita in Florenz geschaffen, wurden hier zum Vergleich herangezogen. A.R. Provenienz: Fürstliche Sammlung Corsini. Sammlung Giorgio Baratti. Literatur: Vgl. Elizabeth Pilliod, Pontormo, Bronzino, Allori. A Geneaolgy of Florentine Art. New Haven/ London 2001. Vgl. Maurice Brock, Bronzino. Paris 2002. Vgl. Carlo Falciani Bronzino. Pintore e poeta alle corte dei Medici, Ausstellungskatalog, Palazzo Strozzi, Florenz 2010. Vgl. Alexander Rauch, Kunst der Italienischen Renaissance, Malerei der Hochrenaissance und des Manierismus in Rom und Mittelitalien, Köln 1994. Vgl. Alessandro Nova, (Hrsg.), Giorgio Vasari. Das Leben des Montorsoli und des Bronzino sowie der Künstler der Accademia del Disegno, bearb. und übers. v. Hana Gründler u. Katja Lemelsen, Berlin 2008. Dokumentationen und Expertisen: Alessandro Nesi, Agnolo di Cosimo detto il Bronzino. Ritratto di giovane uomo. S. 1-10, mit Vergleichsabbildungen, Pistoia, 9. Nov. 2015. Daniele Rossi, Restauratore, Materialbericht, Florenz, 14. April 2016. Andrea Emiliani, Präsident der Accademia Clementina, emerit., 20. 9. 2016 Alessandro Nesi, Bronzino Rittratto d‘uomo della collezione Corsini, in: Quaderni di Maniera, Tirature limitate per studiosi e collezinonisti, Mailand, Collezione Giorgio Baratti, Febr. 2020. Internat. Ausstellungskatalog „Tra Sacro e Profano“ – La Collezione Giorgio Baratti, Milano. Ausstellung in Vilnius, Nationalmuseum – Palace oft he Grand Dukes of Lithuania, 2020, Text Alessandro Nesi (dreisprachig). Alessandro Nesi, Agnolo di Cosimo detto il Bronzino. Ritratto di giovane uomo. Addenda bibliografica e documentaria (3 S. mit Vergleichsabb.) o. O. (13309921) (2) (11) Agnolo di Cosimo Allori Bronzino, 1503 Florence - 1572 ibid. PORTRAIT OF A YOUNG MAN Oil on panel. 38.7 x 32.4 cm. Verso an inserted slat with red lacquer seal of the Corsini collection with a princely hat over the coat of arms. In Renaissance frame. The painting has already been acknowledged as an authentic work by the master through several art-scientific reviews, expert reports, and publications (see below). It shows the portrait of a young man, the head almost life-size, up-close to the viewer. The restrained colouration of the dark background, lightening in greenish hues towards the bottom and the anthracite-coloured, almost black costume, make the face appear even more effectively in the light. The light falling from the top left primarily hits the forehead and the bridge of the nose. The dark brown pupils and black short hair give a picturesque contrast to the lighter reddish-brown short beard. A narrow, pleated white collar surrounds the head section. The full lips are lined with the hair of the beard, his expressive gaze is directed towards the viewer. The painter is one of the most important representatives of the Italian-Florentine late Renaissance and Mannerism. In addition to his frescoes, altarpieces, and devotional paintings, he is also famous as a portraitist. As a highly accomplished painter, he was in close social and friendly contact with the contemporary celebrities and with personalities at the Medici court, from whom he received portrait commissions. He was evidently familiar with the works of great authors such as Dante, Petrarch, or Pietro Bembo, which significantly promoted his access to the court. As a student of Jacopo Pontormo, he worked for the Medici, the court of the Duke of Urbino, Francesco Maria I and Guidobaldo della Rovere. He moved to the Medici court full-time around 1533 where he was promoted to the status of court painter after the duke had summoned a select circle of writers and artists. His festive decorations in Florence for the marriage of Cosimo I to Eleonora di Toledo in 1531 no longer exist. Only a few authorized copies and variations of his portraits - especially of the Medici family - have survived, often created in his workshop or his apprentice Alessandro Allori. Works such as the present painting are even rarer. The enclosed reports, discussions and research have already established stylistic similarities and portrait resemblances with other works by Bronzino. The resemblance of the sitter to a Portrait of a man with pen and book attributed to Bronzino, with unknown whereabouts is completely convincing and illustrated in the enclosed essay by Alessandro Nesi. In another publication, the exhibition catalogue Tra Sacro e Profano (Giorgio Baratti Collection, Milano), the author quotes the entry by Ulderigo Medici's catalogue published in 1880 as follows: Bronzino Angiolo - Portrait of a member of the Medici family, with identical dimensions to the painting on offer for sale in this lot. Ulderigo Medici was formerly curator of the collection of the Corsini princes in Florence and therefore also an expert on the portraits of the master and the collection of the time (San Casciano Val di Pesa), Archivio Corsini. He was also familiar with the works of all the contemporary painters, such as Salviati, which were part of the collection. A comparative painting, formerly attributed to the painter Andrea del Sarto but ultimately associated with the circle of Bronzino, appeared on the art market in 2015 and, as mentioned above, is undoubtedly linked to the present painting. Furthermore, the reports make comparisons with other works of Bronzino, such as a similar depiction of the head of Saint Mark in the church of Santa Felicita in Florence, a work that Bronzino created between 1525 and 1528 in collaboration with his master Pontormo in the Capponi Chapel. Further comparisons were made with the face of Saint Joseph in the Holy Family with the Saint Elizabeth and Saint John (National Gallery Washington, c. 1625-28), or the head of Christ in the Uffizi Pietà of 1529, once created for the Cambi Chapel in Santa Trinita in Florence. Alessandro Nesi (cat. 2020) does not rule out that the present painting is trimmed at the edges, which does little to detract from the importance of the work and its aesthetic impact. Provenance: Princely Corsini collection. Giorgio Baratti collection. Literature: Elizabeth Pilliod, Pontormo, Bronzino, Allori. A Geneaolgy of Florentine Art, Yale University Press, New Haven/London 2001. Maurice Brock, Bronzino, Paris, Flammarion 2002. Bronzino, Pintore e poeta alle corte dei Medici, exhibition catalogue, Palazzo Strozzi, Florence 2010. Alexander Rauch, Kunst der Italienischen Renaissance: Malerei der Hochrenaissance und des Manierismus in Rom und Mittelitalien, Cologne 1994. Alessandro Nova (ed.), Giorgio Vasari: Das Leben des Montorsoli und des Bronzino sowie der Künstler der Accademia del Disegno, Berlin 2008. Documentations and expert's reports: Alessandro Nesi, Agnolo di Cosimo detto il Bronzino. Ritratto di giovane uomo, pp. 1-10, with comparative illustrations, Pistoia, 9 November 2015. Daniele Rossi, Conservator, Materialbericht, Florence, 14 April 2016. Andrea Emiliani, President of the Accademia Clementina, emeritus, 20 September 2016. Alessandro Nesi, Bronzino Rittratto d'uomo della collezione Corsini, in: Quaderni di Maniera, Tirature limitate per studiosi e collezinonisti, Milan, Collezione Giorgio Baratti, February 2020. Tra Sacro e Profano - La Collezione Giorgio Baratti, international exhibition catalogue, Milan. Exhibition in Vilnius, Nationalmuseum - Palace of the Grand Dukes of Lithuania, 2020, text by Alessandro Nesi (trilingual). Alessandro Nesi, Agnolo di Cosimo detto il Bronzino. Ritratto di giovane uomo. Addenda bibliografica e documentaria (three pages with comparative illustrations), n.d.
Artist: Bronzino, Italian (1503 - 1572) Title: Portrait of a Young Man Year: 1988 Medium: Poster on board Image Size: Size: 37 x 26 in. (93.98 x 66.04 cm)
After completing his apprenticeship with the Mannerist painter Jacopo Pontorm, Angelo Bronzino worked closely with him from 1522. In addition to many religious works, he soon created allegorical paintings that adorned the Medici palaces. Bronzino has also created numerous portraits for his aristocratic clients, which, with their high level of detail, undermine the social role of the person portrayed. With this representative rigor, he achieved the highest reputation in his field. The young man portrayed here, with his noble nature and thoughtful, slightly melancholic expression, turns to the viewer and mysteriously emerges from the dark background. At the same time, there is something touching in it. The elegant collar adds contrast to the youthful face with fine skin. It can be assumed that the young man portrayed may be a member of the de Medici family. The young man's connection with the aristocratic family is also indicated by the gold medallion in his right hand. This portrait is characterized by high painting quality. Similar portraits, such as the painting by Cosimo I. de Medici, The Man with the Statue and several others, show the great mastery of Bronzino and make our painting as believable as his work.
After completing his apprenticeship with the Mannerist painter Jacopo Pontorm, Angelo Bronzino worked closely with him from 1522. In addition to many religious works, he soon created allegorical paintings that adorned the Medici palaces. Bronzino has also created numerous portraits for his aristocratic clients, which, with their high level of detail, undermine the social role of the person portrayed. With this representative rigor, he achieved the highest reputation in his field. The young man portrayed here, with his noble nature and thoughtful, slightly melancholic expression, turns to the viewer and mysteriously emerges from the dark background. At the same time, there is something touching in it. The elegant collar adds contrast to the youthful face, with fine skin. It can be assumed that the young man portrayed may be a member of the Medici family. The young man's connection with the aristocratic family is also indicated by the gold medallion in his right hand. This portrait is characterized by high painting quality. Similar portraits, such as the painting by Cosimo I. de Medici, The Man with the Statue and several others, show the great mastery of Bronzino and make our painting as believable as his work.
(Monticelli di Firenze, 1503 - Firenze, 1572) Madonna con Bambino e San Giovannino Olio su tela, cm 81X67 Raffigurante la Madonna con il Bambino e San Giovannino in un paesaggio, il dipinto trova confronto con la redazione riferita ad Agnolo Bronzino conservata al Detroit Institute of Arts (olio su tavola di pioppo, cm 62.5 × 48.8). La tavola americana è stata altresì riferita ad Alessandro Allori da Elizabeth Pilliod, ma è certo che l'opera fu un modello illustrativo importante per i collaboratori dell'artista. Bibliografia di riferimento: J. Cox-Rearick, Janet, A Madonna by Bronzino Reconsidered, in Artibus et Historiae 4, n. 2, 1981, pp. 17-27 (ill.). [dated 1540-1545.] E. Pilliod, Book Reviews: Alessandro Allori by Simona Lecchini Giovannoni, Burlington Magazine 134, no. 1076, November 1992, pp. 727-729
AGNOLO ALLORI dit « il BRONZINO ». (1503-1572), attribué Portrait d’Isabella de 'Médicis Huile sur toile Marque C.P. sur la toile au dos. Dimensions : 67,5 x 53,5 cm « Ce magnifique portrait peint par le maître toscan en pleine maturité, appartient à la grande série de portraits réalisés par Agnolo Allori, dit Il Bronzino, lorsque son style s'affirmait dans la perfection de motifs réguliers et cristallins. L'ovale pur du visage, qui trouve son apogée dans la coiffure très haute, le bulbe ovale des yeux clairement défini, le cou de marbre rigoureux, la pose statique de la main effilée, tout contribue à cette expression d'immobilité, d'impassibilité et une beauté presque impersonnelle, qui est la marque stylistique indubitable de Bronzino à l’époque de sa pleine maturité. Imitant les maîtres Flamands dans la subtilité de leur exécution, il saupoudre le merveilleux col de dentelle de minuscules lumières, qui s'ouvre comme un conte de fées derrière la tête royale, brillante et rigide. La main douce caressée par la lumière sur l'épiderme soyeux et l'éclair des cheveux fauves qui s'illuminent au soleil nous montrent comment même l'aristocrate styliste Bronzino n'est pas resté étranger à l'influence de la civilisation venue de la couleur en Toscane dans la seconde moitié du 16ème siècle. Et pour faire de cette œuvre un chef-d'œuvre, l'élision chromatique, l'harmonie entre le rouge ardent de la chevelure et le rouge pourpre havane de la robe qui brille à la lumière s'ajoutent à la perfection formelle. » Adolfo Venturi. Provenance : Importante collection Luzio Crastan (fondateur de la société Crastan) Galerie Fischer, Luzern, dispersion de la collection Luzio Crastan, hiver 1967 Depuis, collection privée à Aarau Suisse et Monte-Carlo Documentation : Bordereau Galerie Fischer, Luzern, 2 décembre 1967. Certificat manuscrit en italien par le Professeur Adolfo Venturi (1856-1941), historien de l’Art, fondateur de la discipline historico-artistique au niveau universitaire en Italie, son plus grand projet fut d'écrire la monumentale histoire de l'art italien qu'il n'a pas terminée, s'arrêtant au 16ème siècle. Ouvrage : Adolfo Venturi, Storia dell'arte italiana (1901-1938) 16 volumes. Biographie : Peintre maniériste italien, fils adoptif et apprenti de Pontorno, élève de Girolamo Genga, Agnolo Allori ou di Cosimo doit son surnom « il Bronzino » à son teint sombre ou à la couleur de ses cheveux. Son élève et fils adoptif Alessandro Allori portera le même surnom. A ses débuts, il aide son maître Pontorno dans des commandes importantes telles que les fresques de la chartreuse de Galluzzo mais, devenu indépendants, il est appelé par les Della Rovere à la Cour du Duché d'Urbino en 1530 et il y réalise ses premiers portraits. Au soin presque obsessionnel du dessin qui caractérise les œuvres de Pontormo, il y ajoute un traitement très particulier de la couleur qu'il étale de façon claire et compacte, presque émaillée. A Pessaro, il décore la villa impériale puis revient à Florence où Pontorno le réclame pour des portraits comme ceux d'Ugolino Martelli, de Bartolomeo Panciatichi et de son épouse. C'est en 1539 qu'il entre au service des Médicis pour les décorations du mariage de Côme et d'Éléonore de Tolède pour laquelle il décorera toute une chapelle du Palazzo Vecchio et dont il fera le portrait en 1545. Ses portraits offrent l'image officielle de la cour des Médicis. Ils sont l'expression d'un pouvoir aristocratique, hors des contingences matérielles. Ses deux œuvres clairement maniéristes sont "La Déploration sur le Christ mort" (1543-1545) et "l’Allégorie du triomphe de Vénus" (à la National Gallery de Londres) dont Erwin Panofsky décryptera savamment le contenu. Il exécutera ensuite de nombreux cartons de tapisseries. On lui doit également le portrait de la poétesse Laura Battiferri en 1560 en suivant les canons imposés par la contre-réforme mais sa dernière œuvre marquante sera la fresque du Martyre de Saint-Laurent dans la Basilique San Lorenzo de Florence.
Artist: Bronzino, Italian (1503 - 1572) Title: Portrait of a Young Man Year: 1988 Medium: Poster on board Image Size: Size: 37 x 26 in. (93.98 x 66.04 cm)
Artist: Bronzino, Italian (1503 - 1572) Title: Portrait of a Young Man Year: 1988 Medium: Poster on board Image Size: Size: 37 x 26 in. (93.98 x 66.04 cm)
Gilt Carved Framed Agnolo Bronzino "Venus, Cupid, Folly and Time" (or Allegory of the Triumph of Venus) Print. Original work made in 1546 By Agnolo Bronzino, Italian Mannerist artist (1503-1572). Print measures 25 inches high x 19.75 inches wide.
POSThUMES BILDNIS DES NICCOLO DE' MEDICI (1384 – 1455) Öl auf Nussholz. Parkettiert. 93 x 72 cm. In vergoldetem gravierten Rahmen. Der gemäß nur noch schwer leserlicher Aufschrift im Alter von 18 Jahren Portraitierte zählt wohl zu einer der genealogischen Zweige der Medici-Familie. Aus dem ebenso verwischten Schriftzug seitlich des Kopfes rechts geht die Datierung „1402“ hervor. Demgemäß hat der Maler den bereits ein Jahrhundert zuvor Verstorbenen im Kostüm der eigenen Zeit dargestellt, in schwarzer Kleidung mit weißem Kragen und Handschuhen in einem großen, barock anmutenden Gürtelring, ähnlich der Bronzino-Bildnissen des Agnolo di C.Allori oder des Ludovico Capponi. Der Dargestellte im Dreiviertelbildnis im Hochoval, vor grüngrauem Hintergrund, oben die Bezeichnung, soweit lesbar „Niccol [...] Medici [...] 1402“. (1230021) (2) (11) Agnolo di C.Allori Bronzino, 1503 Florence – 1572 ibid., workshop following of POSTHUMOUS PORTRAIT OF NICCOLO DE' MEDICI (1384 – 1455) Oil on nut wood. Parquetted. 93 x 72 cm. In gilt and engraved frame. According the hardly legible inscription the portrayed person is aged 18 and probably shows a member from one of the branches of the Medici family. The blurred inscription on the right of the head shows the date “1402”.
POSThUMES BILDNIS DES NICCOLO DE MEDICI (1384 – 1455) Öl auf Nussholz. Parkettiert. 93 x 72 cm. Im vergoldeten und gravierten Rahmen. Der gemäß nur noch schwer leserlichen Aufschrift im Alter von 18 Jahren Porträtierte zählt wohl zu einer der genealogischen Zweige der Medici Familie. Aus dem ebenso verwischten Schriftzug seitlich des Kopfes rechts geht die Datierung „1402“ hervor. Demgemäß hat der Maler den bereits ein Jahrhundert zuvor Verstorbenen im Kostüm der eigenen Zeit dargestellt, in schwarzer Kleidung mit weißem Kragen und Handschuhen in einem großen, barock anmutenden Gürtelring, ähnlich der Bronzino-Bildnissen des Agnolo di C.Allori oder des Ludovico Capponi. Der Dargestellte im Dreiviertelbildnis im Hochoval, vor grüngrauem Hintergrund, oben die Bezeichnung, soweit lesbar „Niccol [...] Medici [...] 1402“. (1230021) (2) (11) Agnolo di C.Allori Bronzino, 1503 Florence – 1572 ibid., workshop following of POSTHUMOUS PORTRAIT OF NICCOLO DE MEDICI (1384 – 1455) Oil on walnut. Parquetted. 93 x 72 cm. In gilt and engraved frame. According the hardly legible inscription the portrayed person is aged 18 and probably shows a member from one of the branches of the Medici family. The blurred inscription on the right of the head shows the date “1402”.
BILDNIS DES ALESSANDRO DE’ MEDICI (1510-1537), HERZOG VON FLORENZ Öl auf Holz, mittig verleimte Platte mit Querriegelparkettierung. 59 x 43,5 cm. Im vorliegenden Gemälde handelt es sich um eine von mehreren früheren oder späteren Wiederholungen des von Bronzino zwischen 1565 und 1569 geschaffenen Portraits, das sich in der Uffiziengalerie in Florenz befindet (Inventarnummer 1890.857). Als illegitimer Sohn von Lorenzo di Piero de Medici war Alessandro de Medici bereits ab 1523 Herrscher in Florenz, eingesetzt von seinem Verwandten Papst Clemens VII. Nach Vermutung einiger Historiker war seine Mutter eine dunkelhäutige Dienerin am Hof gewesen, was auch erklärt, warum das Original von Bronzino und einige weitere Wiederholungen die Gesichtsfarbe etwas dunkler wiedergegeben haben, als im vorliegenden Bild. Der Herzog ist hier im Halbbildnis, vor dunkelgrünlichem Hintergrund, leicht nach links wiedergegeben. Die Beleuchtung konzentriert sich auf das Gesicht, unter schwarzem krausen Haar, im kettenpanzerartigen Rock, abgesetzt durch ein weißes Halstuch und einen dunkelroten Samtsaum. Bereits in dieser Farbgebung tritt der Unterschied zu Bronzinos Originalbild hervor: Während hier das Rot dunkel wiedergegeben ist, hat Bronzino – ganz in der typischen Farbgebung des Manierismus – ein aus sich heraus leuchtendes, helleres Rosa-Rot verwendet. Auch einige weitere kleine Details, wie die Verschlusskette am Wams oder die Tatsache, dass im Originalgemälde die Kleidung tatsächlich wie ein feiner Kettenpanzer wiedergegeben ist, unterscheiden sich. Die am Oberrand angebrachte Beschriftung „DVKA ALESSANDRO“ weicht von der Beschriftung bei Bronzino ebenfalls ab (dort „ALEX.MED.FLO. – DVXI.LAVREN.F.“). Bis heute wird in der Forschung die Händescheidung der verschiedenen Wiederholungen dieses Bildmotivs diskutiert bzw. auch deren Abhängigkeit von Bronzino und dessen Werkstatt, sodass eine genaue zeitliche Einordnung nicht immer möglich ist. Des Weiteren ist von Interesse, dass der identische Portraitkopf auch in einem Halbbildnis des Herzogs in voller Rüstung existiert, das sich in der Eremitage in Sankt Petersburg befindet. (1221421) (11) Agnolo di C. Allori Bronzino, also known as “Agnolo di Cosimo di Mariano”, 1503 Florence – 1572, attributed PORTRAIT OF ALESSANDRO DE’ MEDICI (1510-1537), DUKE OF FLORENCE Oil on panel, glued panel at centre with parquetting. 59 x 43.5 cm. The painting on offer for sale in this lot is one of the numerous earlier or later copies of a portrait painted by Bronzino between 1565 and 1569 held at the The Uffizi Galleries in Florence (inv. no. 1890.857). The caption along the top edge “DVKA ALESSANDRO” also differs from the inscription by Bronzino (there “ALEX.MED.FLO. – DVXI.LAVREN.F.”). Research disagrees regarding the authorship of the various copies of this motif and its interdependency with Bronzino and his workshop so that an exact dating is not always possible. Furthermore, it is of interest that an identical portrait head also exists in a half-length portrait of a Duke in full armour held at The State Hermitage in Saint Petersburg.
Inscribed lower right: Agnolo Bronzino il vecchio. Inscribed on the reverse: Angnolo Bronz Vecchio (...). Drawings by this great Florentine Mannerist are exceedingly rare. Only around 60 sheets can be attributed to him with certainty, although Giorgio Vasari describes him as one of the greatest “disegnatore” of his age. The older “signature” on this sheet is probably a later addition by an unknown hand. The watermark shows that the paper originates from the 16th century, as it was used in Florence and Ferrara during this time. RefDra22520
BILDNIS DES ALESSANDRO DE‘ MEDICI(1510-1537), HERZOG VON FLORENZ Öl auf Holz, mittig verleimte Platte mit Querriegelparkettierung. 59 x 43,5 cm. Im vorliegenden Gemälde handelt es sich um eine von mehreren früheren oder späteren Wiederholungen des von Bronzino zwischen 1565 und 1569 geschaffenen Portraits, das sich in der Uffiziengalerie in Florenz befindet (Inventarnummer 1890.857). Als illegitimer Sohn von Lorenzo di Piero de‘ Medici war er bereits ab 1523 Herrscher in Florenz, eingesetzt von seinem Verwandten Papst Clemens VII. Nach Vermutung einiger Historiker war seine Mutter eine dunkelhäutige Dienerin am Hof gewesen, was auch erklärt, warum das Original von Bronzino und einige weitere Wiederholungen die Gesichtsfarbe etwas dunkler wiedergegeben haben, als im vorliegenden Bild. Der Herzog ist hier im Halbbildnis, vor dunkelgrünlichem Hintergrund, leicht nach links wiedergegeben. Die Beleuchtung konzentriert sich auf das Gesicht, unter schwarzem krausen Haar, im kettenpanzerartigen Rock, abgesetzt durch ein weißes Halstuch und einen dunkelroten Samtsaum. Bereits in dieser Farbgebung tritt der Unterschied zu Bronzinos Originalbild hervor: Während hier das Rot dunkel wiedergegeben ist, hat Bronzino – ganz in der typischen Farbgebung des Manierismus – ein aus sich herausleuchtendes, helleres Rosarot verwendet. Auch einige weitere kleine Details, wie die Verschlusskette am Wams oder die Tatsache, dass im Originalgemälde die Kleidung tatsächlich wie ein feiner Kettenpanzer wiedergegeben ist, unterscheiden sich. Die am Oberrand angebrachte Beschriftung „DVKA ALESSANDRO“ weicht von der Beschriftung bei Bronzino ebenfalls ab (dort „ALEX.MED.FLO. – DVXI.LAVREN.F.“). Bis heute wird in der Forschung die Händescheidung der verschiedenen Wiederholungen dieses Bildmotivs diskutiert bzw. auch deren Abhängigkeit von Bronzino und dessen Werkstatt, sodass eine genaue zeitliche Einordnung nicht immer möglich ist. Des Weiteren ist von Interesse, dass der identische Portraitkopf auch in einem Halbbildnis des Herzogs in voller Rüstung existiert, das sich in der Eremitage in Sankt Petersburg befindet. (1221421) (11) Agnolo di C. Allori Bronzino, also known as “Agnolo di Cosimo di Mariano, 1503 Florence – 1572, attributed PORTRAIT OF ALESSANDRO DE‘ MEDICI (1510-1537), DUKE OF FLORENCE Oil on panel, glued panel at centre with parquetting. 59 x 43.5 cm. The painting on offer for sale in this lot is one of the numerous earlier or later copies of a portrait painted by Bronzino between 1565 and 1569 held at the The Uffizi Galleries in Florence (inv. no. 1890.857). The caption along the top edge “DVKA ALESSANDRO“ also differs from the inscription by Bronzino (there “ALEX.MED.FLO. – DVXI.LAVREN.F.“). Research disagrees regarding the authorship of the various copies of this motif and its interdependency with Bronzino and his workshop so that an exact dating is not always possible. Furthermore, it is of interest that an identical portrait head also exists in a half-length portrait of a Duke in full armour held at The State Hermitage in Saint Petersburg.
Workshop of Agnolo Bronzino (Menticelli 1503-1572 Florence) Cartoon for the head of a woman in profile to the right black chalk, pricked for transfer 7 3/8 x 5 7/8 in. (18.8 x 14.9 cm), irregular (3)
PLEASE BE AWARE THAT THIS LOT WILL BE AUCTIONED IN EUROS. AGNOLO BRONZINO (ITALY, 1503-1572). PORTRAIT OF A YOUNG MAN. Oil on board. With wax seal of the Corsini family on the back. 38.7 x 32.4 cm Estimado €520,000-650,000 AGNOLO BRONZINO (ITALIA, 1503-1572) RETRATO DE UN HOMBRE JOVEN Óleo sobre tabla. Conserva al reverso el sello de lacre con el escudo de la familia florentina Corsini, dueños originales de la obra. Detalles de conservación y restauración. 38.7 x 32.4 cm Angelo di Cosimo di Mariano o Agnolo Bronzino estudió pintura en Florencia con Raffaellino del Garbo y más tarde con Jacopo Carucci, conocido como el Pontormo. Su gran fama le permitió trabajar para la familia Della Rovere en Pésaro, y más tarde para Cosme I de Médicis en Florencia, convirtiéndose en pintor real de su corte. Trabajó también en Roma y después de la muerte de su maestro Pontormo, terminó algunas de sus obras. Su especialidad fue la pintura de retrato. Algunos de los más famosos representan a distintos miembros de la familia Médicis. También realizó numerosas pinturas religiosas. Su obra se encuentra en las más importantes colecciones de arte del mundo, como la de la Galería de los Uffizi y el Palazzo Vecchio en Florencia, la National Gallery de Londres, el Museo del Louvre en París y el Museo del Prado en Madrid, entre muchas otras. Referencia: Bronzino: pittore e poeta alla corte dei Medici, catálogo de exhibición editado por Antonio Natali y Carlo Falciani. Palazzo Strozzi, Florencia, 2010-11. Proviene de la Colección de Giorgio Baratti en Milán. Incluye tres dictámenes, de Alessandro Nessi, Daniele Rossi y Andrea Emiliani.
Follower of Agnolo Bronzino (Italian/Florence, 1503-1572) "Full-Length Portrait of a Nobleman" oil on canvas unsigned. Framed. 77-1/2" x 46", framed 87-1/2" x 56-3/8" Provenance: Deaccessioned from Friends University, Wichita, Kansas; gifted to the University by the Sam and Rie Bloomfield Foundation, Newport Beach, California.
Agnolo Bronzino, 1503 Florenz - 1572 APOLL UND MARSYAS Öl auf Nussholz. 82 x 122,5 cm. Wie den beiden wichtigsten Quellen zur Geschichte der florentinischen Kunst, Le Vite (1568) von Giorgio Vasari und Il Riposo von Raffaello Borghini (1584), zu entnehmen ist, malte Bronzino die klassische Sage von Apoll und Marsyas in Anlehnung an die Metamorphosen des Ovid zum ersten Mal als junger Mann, als er sich am Hofe des Herzogs Francesco Maria della Rovere aufhielt (1530 - 1532/ 33). Vasari berichtet in Vita di Jacopo da Pantormo, dass Bronzino für den jungen Guidobaldo unter anderem „einen Cembalo Kasten bemalte, der dem Prinzen sehr gefiel“ und weiter, in der Biographie Bronzinos, dass „dieser im inneren eines Cembalokastens für Guidobaldo von Urbino die Sage von Apoll und Marsyas mit vielen Figuren malte. Ein sehr seltenes und rares Werk“. Das vorliegende Gemälde stellt vier verschiedene, klar erkennbare Momente der ovidischen Erzählung dar, allerdings gegen jegliche erzählerische Gewohnheit von rechts nach links, also genau gegen den eigentlichen Leseverlauf eines Buches. Daher befindet sich auf der rechten Seite des Bildes der Wettstreit zwischen Apoll und Marsyas, der soeben vor Athene und König Midas die Flöte spielt. In der Bildmitte ist zu sehen wie Apoll nach dem gewonnen Wettstreit dem unvorsichtig hochmütigen Marsya mit einem Messer grausam die Haut abzieht. Im weiteren Verlauf stellt der Maler Apoll dar, als dieser Midas - dem die Musik Marsyas ausdrücklich besser gefiel - vor Athene lächerlich macht, indem er ihm ein Paar Eselsohren aufsetzt. Ganz links sieht man den Barbier von Midas, der dem König am Flussufer das Geheimnis der Eselsohren enthüllt. An dieser Stelle des Flusses wachsen hierauf sprechende Schilfrohre, die dem Wanderer von der gemeinen Entstellung des Königs durch Apoll erzählen. Das hier vorliegende Werk erweckte 1995, dank John Spike, nach langen Jahren der Vergessenheit wieder Interesse. Der Historiker ging später noch öfter auf dieses Gemälde ein und trug viel zur Klärung wichtiger Punkte wie Urheberschaft, Ikonografie und Geschichte bei (siehe J. Spike 1995, 2000, 2002, 2004). Unweigerlich muss man bei diesem Gemälde an das Bronzino zugeschriebene Werk gleichen Inhalts denken, das seit 1865 in der Eremitage in St. Petersburg zu sehen ist, nachdem es der bedeutenden Mailänder Sammlung Duca Litta abgekauft worden war. Dieses Werk (Öl auf Holz, auf Leinwand übertragen, 48 x 119 cm) war schwer zuzuordnen. Lange Zeit wurde es Correggio zugeschrieben, was der Grund für die Aufnahme in die berühmte russische Sammlung war. Dieses Missverständnis bei der Benennung des Autors, aus heutiger Sicht schon stilistisch fast unglaublich, rührte daher, dass ein antiker Kupferstich (1562) des Venezianers Giulio Sanuto, der das Werk von Bronzino aufgriff, behauptete, er habe zu diesem Zwecke eine Zeichnung (so die Inschrift) „nach einem Werk des berühmten Antonio da Correggio“ angefertigt. Auch wenn bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erste Zweifel unter den Experten auftraten, war es doch erst Hermann Voss (1913 und 1920), der sich entschieden für Bronzino aussprach, indem er das Werk mit den beiden Zitaten von Vasari und Borghini in Verbindung brachte. Danach gab es keine Zweifel mehr an dieser Zuordnung. Zudem entdeckte man, erneut dank Hermann Voss, eine Skizze, die eindeutig von Bronzino stammt (heute Département des Arts Graphique, Louvre; INV. 5923). Dabei handelt es sich um zwei exquisite Rötelzeichnungen männlicher Akte, eindeutig Vorstudien zu Apoll und Marsyas: auf der Vorderseite des Blattes sieht man Marsyas, der die Panflöte spielt, auf der Rückseite König Midas, der dessen Hinrichtung beiwohnt. In seinen vielen Studien zu diesem Gemälde plädiert Spike eloquent dafür, dass es sich hier um jenen, laut Vasari so besonderen „Harpsichord Kasten“ handeln dürfte, den Bronzino für Guidobaldo della Rovere während seines Aufenthalts in Pesaro anfertigte. Tatsächlich erkennt man hier Ähnlichkeiten mit anderen Werken Bronzinos aus der gleichen Zeit, vor allem mit den „Diecimila martiri“ (Zehntausend Märtyrer) in den beiden Fassungen in den Uffizien und der Galleria Palatina in Florenz, einer an Michelangelo erinnernde Darstellung komplexer männlicher Akte. Andererseits sind hier auch Anklänge an Correggio und Parmigianino erkennbar, sicherlich bedingt durch den Aufenthalt bei den Herzögen della Rovere. Spike erklärt, was Vasari und Borghini meinen, wenn sie von einer „cassa di arpsicordo“ sprechen (Harpsichord, auch Clavichord genannt, einem Vorläufer des Clavicembalo), nämlich jene Art Kasten, eben besagte „cassa“, die das Instrument bei Transporten schützte. Dieser „Kasten“ war zumeist gleichmäßig geformt und rechteckig. Diesem Zweck könnte, wegen seiner Größe, nun eher unser Gemälde als das der Eremitage gedient haben. Auch erklärt sich hieraus die Wahl einer Nussholztafel als Maluntergrund, ein in der italienischen Malerei äußerst selten verwendetes Material. Die beiden Gemälde weisen gewisse Unterschiede auf, besonders bei der Gestaltung der Landschaft, die bei unserem Werk wesentlich üppiger und detaillierter ist. Man kann ohne weiteres sagen, dass es sich dabei um eine der schönsten von Bronzino gemalten Landschaften handelt. Der Betrachter blickt hier links in ein Tal mit an Leonardo erinnernden Felsen und Anhöhen. Rechts und in der Mitte hingegen erheben sich zwei große Burgen, die auf der Fassung in St. Petersburg gänzlich fehlen. Besonders die mittlere, imposante Festung gewinnt durch ihre Größe an allegorischer Bedeutung, da sie ganz eindeutig an die Rocca di San Leo erinnert, eine Burg unweit von Pesaro, die der Verteidigung des Herzogtums diente und hier zum Symbol der Macht der Herzöge della Rovere wird. Literatur: J. Spike, L’Apollo e Marsia del Bronzino, in “FMR”, Nr. 109, 1995, S. 14-24. J. Spike, La favola di Apollo e Marsia di Agnolo Bronzino, Florenz, 2000. J. Spike, Apollo e Marsia dipinto da Bronzino a Pesaro per Guidobaldo II Della Rovere, in “I Della Rovere nell’Italia delle corti”, Symposium Urbania, 16-19 September 1999, Urbino, 2002, II, S. 69-78. J. Spike, in I Della Rovere. Piero della Francesca, Raffaello, Tiziano, Ausstellungskatalog Urbino, Pesaro, Urbania, Mailand, 2004, S. 375, Nr. X.4. (1021601) (21) Agnolo Bronzino, 1503 Florence - 1572 APOLLO AND MARSYAS Oil on walnut panel. 82 x 122.5 cm. As can be gathered from the two most important sources on the history of Florentine Art, Le Vite (1568) by Giorgio Vasari and Il Riposo by Raffaello Borghini (1584), Bronzino painted the classic myth of Apollo and Marsyas based on Ovid’s Metamorphoses for the first time as a young man, during his stay at the court of Duke Francesco Maria della Rovere (1530 - 1532/33). In Vita di Jacopo da Pantormo Vasari reports that for the young Guidobaldo, Bronzino “painted a harpsichord case, which the Prince liked very much” and further, in Bronzino’s biography, that “he painted on the inside of a cembalo case for Guidobaldo of Urbino, the myth of Apollo and Marsyas with many other figures. A very unusual and rare work.” The present painting shows four different, clearly distinguishable scenes from Ovid's tale, but these are depicted so that one reads them from right to left, contrary to Western reading habits. The right of the painting thus shows the contest of Apollo and Marsyas, who is in the process of playing the flute before Athena and King Midas. The centre of the image depicts Apollo holding a knife and brutally skinning Marsyas after his carelessly arrogant behaviour following his winning the contest. The painter then depicts Apollo who ridicules Midas (who expressly preferred Marsyas’ music) in front of Athena by donning him with a pair of ass’s ears. Leftmost, Midas’ barber can be seen revealing the secret of the ass’s ears on the bank of a river. Thereafter, talking reeds grow at this river site telling future wanderers of the King's cruel disfigurement by Apollo. After having fallen into oblivion for many years the present painting aroused interest again in 1995 thanks to John Spike. The historian debated the painting on several occasions, greatly contributing to clarification of many important questions such as its authorship, iconography and history (compare J. Spike 1995, 2000, 2002, 2004). The present painting inevitably brings to mind a work with the same subject, attributed to Bronzino, which has been on display at the Hermitage in St Petersburg since 1865 having been purchased from the important Milanese Duca Litta Collection. Historically it has proven difficult to attribute the St Petersburg painting (oil on panel, mounted on canvas, 48 x 119 cm). For many years it was attributed to Correggio, which was the reason for its incorporation into the famous Russian Hermitage Collection. From today’s perspective such an attribution seems unfathomable even on stylistic grounds alone. The misunderstanding in the attribution to an author stems from an antique copper engraving (1562) by the Venetian Giulio Sanuto, who took up a work by Bronzino, claiming that he had a drawing produced for this purpose (so the inscription) “after a work by the famous Antonio da Corregio“. Although doubt was already cast over that attribution by art experts in the first half of the 19th century, it was not until the 20th century (1913 and 1920) that Hermann Voss argued convincingly for an attribution to Bronzino by making a connection between the two quotes from Vasari and Borghini and the present painting. Thereafter the Bronzino attribution was no longer questioned. Again thanks to Voss, a further discovery was made of a sketch unambiguously by the hand of Bronzino (today held at the Département des Arts Graphique, Louvre; inventory no. 5923). The sketch shows two exquisite red chalk drawings of male nudes, obvious preliminary studies for Apollo and Marsyas: the front of the sheet shows Marsyas playing the flute, the reverse shows King Midas witnessing his execution. In his many research studies regarding this painting Spike eloquently argues that this might be, the “harpsichord case” described by Vasari as so special, which Bronzino painted for Guidobaldo della Rovere during his stay in Pesaro. There are de facto similarities with other works by Bronzino from the same period: above all the “Diecimila martiri” (Ten Thousand Martyrs) in both versions held in Florence at the Uffizi and the Galleria Palatina, a depiction of complex male nudes reminiscent of Michelangelo’s style. On the other hand affinities with Correggio and Parmigianino are discernable in the present painting, certainly attributable to Bronzino’s stay with the Dukes della Rovere. Spike explains what Vasari and Borghini mean when they speak of a “cassa di arpsicordo” (the harpsichord, also known as “clavichord” was a predecessor of the “clavicembalo”), namely a type of case (“cassa”), protecting the instrument during transport. Such a case was usually evenly shaped and rectangular. Due to its dimensions it seems more likely that our painting rather than the Hermitage painting served for this purpose. This would also explain the use of walnut panels as base for the painting, a material used very rarely in Italian painting. There are other differences between the two paintings, especially in the depiction of the landscape, which is far more lush and detailed in our work, surely one of the most beautiful landscapes ever painted by Bronzino. To the left, the beholder looks into a valley with rocks and hills evocative of Leonardo da Vinci. To the right and at the centre two large castles are looming which are entirely absent from the St Petersburg version. Due to its large size the impressive fortress at the centre especially stands out and gains allegorical importance as it is clearly reminiscent of the “Rocca di San Leo”, a castle near Pesaro, which served to defend the dukedom and here becomes a symbol of power of the Dukes della Rovere. Literature: J. Spike, L’Apollo e Marsia del Bronzino, in “FMR”, no. 109, 1995, p. 14-24. J. Spike, La favola di Apollo e Marsia di Agnolo Bronzino, Florence, 2000. J. Spike, Apollo e Marsia dipinto da Bronzino a Pesaro per Guidobaldo II Della Rovere, in “I Della Rovere nell’Italia delle corti”, symposium Urbania, 16-19 September 1999, Urbino, 2002, II, p. 69-78. J. Spike, in I Della Rovere. Piero della Francesca, Raffaello, Tiziano, Ausstellungskatalog Urbino, Pesaro, Urbania, Mailand, 2004, p. 375, no. X.4.
Attribué à Agnolo di Cosimo, dit il Bronzino Florence, 1503 - 1572 Etude de tête de femme Crayon noir sur papier préparé en gris bleu 'FEMALE FIGURE STUDY', BLACK CHALK ON GREY PAPER, ATTRIBUTED TO A. DI COSIMO CALLED IL BRONZINO h: 18 w: 13 cm Provenance : Ancienne collection Henri de Peyerhimoff ; Puis par descendance Commentaire : On peut rapprocher notre feuille d'une tête de femme dans le groupe du premier plan du 'Martyre de Saint Laurent' , fresque peinte dans l'église San Lorenzo à Florence entre 1565 et 1569. La chevelure et la torsion du bras y sont différentes, mais la position de la tête y est similaire. Notre dessin est à rapprocher d'une étude de tête par Bronzino (conservée au musée des Offices), préparatoire pour une figure de femme dans 'La Lamentation' du musée de Besançon, réalisée vers 1545 (voir C. Bambach, J. Cox-Rearick and G. R. Goldner, 'The Drawings of Bronzino', cat. exp., New-York, Metropolitan Museum of Art, 2010, p. 142, n° 30, repr.). La feuille des Offices présente aussi de nombreuses variantes avec le tableau final, à la fois dans la chevelure et dans la position de la tête. L'on y retrouve la même finesse de hachure pour dessiner les ombrages que sur notre dessin et les mêmes accents pour souligner le menton et les lèvres. Le célèbre dessin du Louvre, une 'Etude de jeune homme nu' (préparatoire pour la chapelle d'Eléonore de Tolède) présente les mêmes caractéristiques techniques de crayon noir sur papier lavé dans une teinte bleu gris (voir 'op. cit.',n° 24, repr.). Nous remercions le Professeur Joannides, qui a été le premier à nous avoir aimablement suggéré une attribution à Bronzino.
DIE VERKÜNDIGUNG Öl auf Holz. 120 x 130 cm. In manieristischer, jedoch heller Farbigkeit vorgeführtes Thema der Verkündigung, auf nahezu quadratischem Bildträger. Themengemäß ist der Bildaufbau in zwei kompositionelle Elemente gegliedert: Rechts steht die jugendliche Maria an einem Pult, der Körper nach rechts gewandt, mit dem Oberkörper und Kopf wendet sich die Figur nach links dem auf Wolken erscheinenden Engel entgegen, der den linken Bildteil dominiert. Die beiden Figuren bewusst in räumliche Distanz gesetzt. Maria hat ihre linke Hand auf ein Buch gelegt, das auf dem Pultmöbel liegt, ihre rechte Hand mit Finger erhoben. Der Blick der Maria ist gesenkt mit demütig bescheidenem Gesichtsausdruck, nahezu dem Boden entgegengerichtet, wobei der Maler hier bewusst offen lassen will, ob die Engelserscheinung naturalistisch wahrgenommen oder als Vision von der jugendlichen Maria erfahren wird. Das hellbraune, nahezu blonde, mittelgescheitelte Haar mit durchziehenden Bändern zu einem Gebinde geflochten, das über den Kopf zieht. Die gedrehte Körperhaltung, aber auch das aus sich selbst heraus leuchtende, helle Rot des Kleides sind typische Merkmale des manieristischen Stils der Zeit. Mit künstlerischer Raffinesse hat der Maler die hell aufleuchtende Gewandfarbe durch den Umriss des dahinterliegenden Manteltuches noch einmal besonders zur Wirkung gebracht. Der Eleganz der Haltung, entspricht auch die zarte Fußspitze der Madonna mit leicht gespreizten Zehen, eine Haltung die nahezu tänzerisch erscheint. Auch die Engelsfigur links trägt ein orange/ rosafarbenes Manteltuch, das wie in der Malerei des Manierismus üblich, aus sich selbst heraus zu leuchten scheint. Die rechte Hand des Engels zum Gruß-Gestus erhoben, in der linken gesenkten Hand hält er den Lilienstängel. Die hochgestellten Flügel ziehen zur linken oberen Bildecke und leiten in eine diagonale Linienkomposition ein, die über die Engelsfigur, den Körper, das Knie sowie die Wolkenbank zur Mitte rechts unten zieht. Die Distanz der beiden Figuren wird noch einmal durch den großen, halbrunden, von oben hereindringenden Lichtschein betont, der die ansonsten graue Rückwand überstrahlt und aus dem am oberen Bildrand die Taube des Heiligen Geistes erscheint. Die Körperformen, vor allem auch Gesicht, Arme und Hände werden hier noch mit einer erkennbaren Linienführung begrenzt, wie sie aus der Maltradition der florentinischen Renaissance resultiert. Expertise: Dem Gemälde ist eine Expertise des namhaften Erkenners und Gutachters Federico Zeri (1921 - 1998) beigegeben, Gründer des nach ihm benannten Bildarchivs. Im Gutachten führt der Experte vor, dass von dem vorliegenden Gemälde eine weitere weniger bedeutende Kopie existiert (43 x 30 cm), die 1991 im Kunsthandel aufgetreten ist. Das Gutachten datiert das Gemälde zwischen 1565 und 1570. Ein weiteres Bildbeispiel mit gleichem Bildthema und Komposition in geringeren Bildmaßen (57 x 43,5) ebenfalls auf Holz, befindet sich in der Galerie der Uffizien in Florenz (Inventarnummer 1547) unter dem Namen Giovanni Bizzelli. Der Uffizien-Katalog erwähnt auch eine äußerst seltene Druckgrafik der flämischen Schule von Hieronymus Cook, die mit folgendem Bild in Verbindung steht. Literatur: Vittorio Sgarbi "L´Annunciazione", Museo del Duomo Cagliari, S. 27 - 30, Abb. 76. (940751) Agnolo di Cosimo Tori, also known as "Il Bronzino", 1503 Moticelli/ Florence - 1572 Florence Oil on panel. 120 x 130 cm. Expert's report: A report by the expert Federico Zeri (1921 - 1998) is enclosed.
After Agnolo Bronzino (Italian, 1503-1572), Portrait of Giovanni De Medici (1549), oil on canvas, 19th century, unsigned, canvas: 23.25"h x 18"w, overall: 29.5"h x 24.75"w
Attr: Agnolo Bronzino (1503-1572, Italy) Oil on Wood Panel Portrait - La Princesse D' Este. Beautiful 16th century portrait of a woman wearing a jeweled hair piece, pearl necklace, ruffled collar and cuffs and colorful orange and gold dress; the painting is unsigned, in very good preserved and restored condition with a wooden cradle back supporting the panel. 30 in. high x 22.5 in. wide. (sight)
AGNOLO BRONZINO, 16th Century, PORTRAIT OF A NOBLEMAN, Oil on panel (parquetted), 90 x 72 cm Provenance Auction Hugo Helbing, Munich, 8. May 1930, lot 10. - Since then in private collection.Certificate August Ludwig Mayer, 22.5.1926 (as Bronzino).German catalogue text:Die alte Zuschreibung an den großen Florentiner Manieristen lässt sich heute nicht mehr halten, sie spricht aber für die Qualität dieses Bildnisses, das wohl in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts in Florenz entstanden sein dürfte. Seit seiner Versteigerung 1930 befindet es sich in einer privaten deutschen Sammlung.
Circle of Agnolo di Cosimo Allori, il Bronzino (Monticelli 1503-1572 Florence) Portrait of Cosimo I de'Medici (1519-74), bust-length, in a black doublet oil on panel 28½ x 18¾ in. (72.3 x 47.7 cm.)
Angelo Bronzino (Monticelli 1513 - 1572 Florenz) Umkreis/cerchia Bildnis eines jungen Mannes; ritratto di un giovanotto, Öl auf Holz, 39 x 25,5 cm, gerahmt, (Wo)
Head of a bearded young man, in profile to the right looking up numbered 'N o 29..' and '3.6.17.38' ( verso ) black chalk, upper right corner made up 71/4 x 51/4 in. (185 x 135 mm.) PROVENANCE Anon. sale; Sotheby's, London, 8 July 1998, lot 16. NOTES Closely related, although not directly connected, to a number of figures in compositions by Bronzino, notably the head of Joseph in the tapestry of The Banquet of Joseph and his Brothers, of which there is an example in the Palazzo Quirinale, Rome (E. Baccheschi, L'opera completa del Bronzino, Milan, 1973, no. 66).