Lot 1160: ROBERT SCHAD Ravensburg 1953 - tätig in

ROBERT SCHAD Ravensburg 1953 - tätig in Larians/Frankreich Heftig bewegt. Eisenskulptur mit schwarzbraunem Tuch 1981/82. Wilhelm Loth und seine Schüler. Ausst.-Kat. Kunstverein Speyer 2003, Abb. S. 57. Höhe: 50 cm. Breite: 106 cm. Tiefe: 30 cm. Schad studierte 1974-80 Malerei bei Albrecht von Hancke und Bildhauerei bei Wilhelm Loth an der Akademie Karlsruhe. Bereits während seiner Studienzeit befasste er sich mit Eisen-Tuch-Plastiken, die sich an der menschlichen Figur orientierten. Der dunkle, zwischen Eisenstangen vernähte Stoff diente dabei zur Verdeutlichung der Körpermasse. Schad selbst schreibt in der Bewerbung für das DAAD-Stipendium in Porto/Portugal 1980 dazu: "Die geschlossene introvertierte Form, begann aufzubrechen, das Eisen, bisher als Skelett verborgen, wird sichtbar, greift in den Raum...Beibehalten habe ich den Dialog zwischen den Materialien. Anstelle der verletzbaren Wachshaut tritt der geschmiedete oder besser gesagt der mit dem Schmiedehammer modellierte Eisenstab, der mit der vernähten Stofffläche die Form bildet". [bg]