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Lot 575: Rethel, Alfred 1816 Diepenbend (Aachen) - 1859

Est: €5,500 EUR - €6,000 EUR
Van Ham KunstauktionenKöln (Cologne), GermanyMay 17, 2013

Item Overview

Description

Rethel, Alfred
1816 Diepenbend (Aachen) - 1859 Düsseldorf

Henry IV's Meeting with Pope Gregory VII in Canossa 1077. Oil on wood. 10,5 x 24,5cm. Framed.

Verso:
Notes about the painting on the panel and a label with information on the 1926/27 exhibition in Berlin.

Provenance:
Private collection, Rhineland.

Literature:
Exhib.-cat. Canossa 1077, Paderborn 2006, vol. 2, pg. 496.

Exhibited:
- Berlin, Nationalgalerie 1926/27: Alfred Rethel; correspondence with Paul Anton Rave of the National-Galerie confirms this.
- Paderborn, Museum in der Kaiserpfalz, Erzbischöfliches Diözesenmuseum und Städtische
Galerie am Abdinghof 2006: Canossa 1077. Erschütterung der Welt. Geschichte, Kunst und
Kultur am Aufgang der Romantik, nr.581.
Rethel, Alfred
1816 Diepenbend (Aachen) - 1859 Düsseldorf

Begegnung Heinrichs IV. mit Papst Gregor VII. in Canossa 1077. Öl auf Holz. 10,5 x 24,5cm. Rahmen.
Rückseitig:
Auf der Tafel Angaben zum Gemälde sowie Klebezettel mit Hinweis auf die Ausstellung 1926/27 in Berlin.

Provenienz:
Privatsammlung Rheinland.

Literatur:
Ausst.-Kat. Canossa 1077, Paderborn 2006, Band 2, S. 496:
"Wie in seinem bekanntesten Werk, den Aachener Karlsfresken, stand die Darstellung mittelalterlicher Geschichte allgemein im Zentrum von Alfred Rethels Schaffen. Auf einem friesartig gestreckten Längsformat verbildlicht er in dieser Ölstudie die Begegnung Heinrichs IV. mit Gregor VII. in Canossa. Auf einer schmalen Bildbühne sind die Akteure in reliefhafter Staffelung vor einer südlichen Landschaft gegeben: in der linken Bildhälfte der Papst auf einem Schimmel reitend, begleitet von kirchlichen Würdenträgern, rechts der König mit seiner Familie samt Gefolge. Durch vielsagende Gesten und Blickkontakte stehen die Figuren untereinander in einem augenfälligen Beziehungsgeflecht. Im Sinne einer auf Öffentlichkeitswirksamkeit ausgerichteten nazarenischen Kunstauffassung waren einfache Lesbarkeit und schnelle Rezeption angestrebt. (...)
Heinrich wird jedoch nicht im Büßergewand, sondern als König gezeigt, wodurch seine Würde eher gewahrt bleibt als in anderen Darstellungen des Canossa-Themas. Da Rethel generell darum bemüht war, den 'geschichtlichen Konflikt in seiner Gültigkeit für die Gegenwart' vorzuführen, könnte hier eine Stellungnahme zur Spannung zwischen katholischer Kirche und preußischem Staat in den Kölner Wirren zwischen 1836 und 1841 im Sinne eines Plädoyers für ein starkes Königtum unter Anerkennung des geistlichen Primats vermutet werden."

Ausstellungen:
- Berlin, Nationalgalerie 1926/27: Alfred Rethel; Korrespondenz mit Paul Anton Rave National-Galerie belegt die Beteiligung.
- Paderborn, Museum in der Kaiserpfalz, Erzbischöfliches Diözesenmuseum und Städtische Galerie am Abdinghof 2006: Canossa 1077. Erschütterung der Welt. Geschichte, Kunst und Kultur am Aufgang der Romantik, Nr.581.

Artist or Maker

Auction Details

Fine Art #320

by
Van Ham Kunstauktionen
May 17, 2013, 10:00 AM CET

Hitzelerstr. 2, Köln (Cologne), NRW, 50968, DE