Lot 4257: Prof. Heinrich Giebel, "Studie einer Frau im dunklen Kleid"

Prof. Heinrich Giebel, "Studie einer Frau im dunklen Kleid"
Ganzfigurenbildnis einer Dame am Lehnstuhl im dämmrigen Interieur, min. pastose, impressionistische Malerei mit lockerem Pinselduktus in gedeckter Farbigkeit, Öl/Lwd./Keilrahmen, um 1910, unsign., rs. mehrfach gestempelt "Eigentümer Hellmut & Christoph Giebel", "Aus dem Nachlaß des Marburger Malers Heinrich Giebel (1865-1951)" ergänzt mit Etikett "Heinrich Giebel (1865-1951), Marburg, "Studie einer Frau im dunklen Kleid", Öl auf Leinwand, 60 x 36, Restauriert Juli 1992, Aus dem Nachlaß des Künstlers" darüber hinaus Etikett "Restauriert: Juli 1992" und Stempel der Restaurierungswerkstatt "Ernst Knoll, Restaurator, Am Kornacker 40, 3550 Marburg 6 - Wehrda", min. rest., ungerahmt, 60 x 36 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich Johann Konrad Giebel, dt. Maler und Konservator (1865 Kassel bis 1951 Marburg/Lahn), stud. 1880-89 an der Akad. Cassel (Kassel) bei Hermann Metz und Georg Koch, 1888 erster Aufenthalt in der Malerkolonie Willingshausen in der Schwalm, welche er in den Folgejahren regelmäßig aufsuchte, 1893-1901 Fortbildung mit Stipendium an einer Kunstschule in München, 1901-04 in Kassel und ab 1904 in Marburg an der Lahn tätig, hier Gründung einer Malschule, 1912-34 Prof. für Malen und Zeichnen an der Universität Marburg, tätig als Konservator des Hessischen Geschichtsvereins, beschickte ab 1902 Ausstellungen in Düsseldorf, später in Darmstadt, den Glaspalast in München, in Wiesbaden und die große Berliner Kunstausstellung, Mitgl. der "Künstlergruppe Hessen", Mitgl. im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und der Freien Vereinigung Darmstädter Künstler, tätig in Marburg, Quelle: Th.B., Dressler und Internet.