Lot 4248: Prof. Albert Maennchen, "Studienkopf Arbeiter"

Prof. Albert Maennchen, "Studienkopf Arbeiter"
Büste eines jungen Mannes, min. pastose Bildnismalerei mit breitem Pinselduktus in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl/Sperrholz, li. unten sign. "Albert Maennchen", rs. bet. "Studienkopf Arbeiter" sowie sign. und dat. "Albert Maennchen, Berlin 1913", ungerahmt, 35,5 x 27,3 cm. Künstlerinfo: eigentlich Albert Gustav Theodor Maennchen, auch Männchen, dt. Maler, Freskant, Architekt und Bildhauer (1873 Rudolstadt bis 1935 Berlin), 1888-90 Malerlehre bei Carl Lange in Berlin, 1890-93 Malergeselle, ab 1893 Malermeister, ab 1890 Abendkurse und 1893-95 Stud. an der Unterrichtsanstalt am Königlichen Kunstgewerbemuseum Berlin bei Carl Zaar, Max Friedrich Koch, Alexander Kips, Ludwig Manzel und Peter Jessen, parallel Schüler seines Bruders Adolf Maennchen, 1897-98 Stud. an der HBK Berlin-Charlottenburg bei Josef Scheurenberg, 1899-1904 mit Unterbrechung Weiterbildung an der Académie Julian in Paris, schuf zahlr. Innenraumdekorationen und Ausstellungsgestaltungen, u. a. für die Weltausstellungen 1900 Paris, 1902 Turin und 1904 St. Louis, darüber hinaus 1904 Deckengemälde im Schloss Groß-Glienicke, 1905 Fresken im Gerichtsgebäude Rudolstadt, 1910 Innendekoration der Pauluskirche Berlin u. a., erhielt diverse Ehrungen, wie 1900 franz. Staatsmedaille für Kunst, 1902 ital. Staatsmedaille und 1904 amerikan. Staatsmedaille, 1902 Ehrendiplom Düsseldorf, Mitgl. der Münchner Secession, des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, des Vereines Berliner Künstler und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Berlin-Steglitz und in Kamp am Rhein, Quelle: Th.B., Vollmer, Dressler und Internet.