Lot 639: Maximilian Haushofer (Nymphenburg 1811-1866

Maximilian Haushofer (Nymphenburg 1811-1866 Starnberg) Heimkehr von der Falkenjagd, signiert Haushofer, Öl auf Leinwand, 95,5 x 133 cm, gerahmt etliche kleine Farbabblätterungen am unteren Bildrand (Rei) Vergleiche: Friedrich v. Boettichen, Malerwerke d. 19. Jhdts, Bd. I,2 S. 497, Nr.8 Maximilian Haushofer: Nur kurze Zeit auf der Münchner Akademie, dann auf längeren Studienreisen in Bayern, Österreich und Italien autodidaktisch ausgebildet. Das akademische Studium vermochte ihm Karl Rottmann zu ersetzen den er 1834 kennenlernte. Haushofer lebte in München und folgte 1844 dem Ruf an die Akademie zu Prag, wo er als Professor der Landschaftsmalerei bis 1866 tätig war. Er war dort geschätzt und aus seiner Klasse gingen die besten tschechischen Maler des 19. Jahrhunderts hervor. 1866 kehrte er nach Bayern zurück und verstarb bereits im 55. Lebensjahr. Haushofer erlangte vor allem durch seine Chiemseebilder allgemeine Bekanntheit. In seinen Werken war Haushofer bedacht, die Natur so rein zu gestalten wie er sie empfand. Obgleich er zeitlich noch der Romantik angehörte, kennt man nur wenige Bilder von ihm, die das Gedankengut dieser stark von der Literatur geprägten Epoche enthalten. Provenienz: Österreichischer Privatbesitz 21