Lot 15014: Felix Schadow (1819 Berlin bis 1861 Berlin), attr.

Familie vor brennender Ruine, anrührende, tragische Szene einer um ihr Hab und Gut trauernden Familie eines Edelmannes im hellen Sonnenlicht, sich ihrer selbst und der wenigen geretteten Habseligkeiten wie Bibel, Hobel und Axt vergewissernd, links im Vordergrund umklammert ein kniender Knabe sein Spielzeugpferdchen, während der Vater tröstend seine Hand auf sein Haupt legt und neben ihnen noch ein Balken verglüht, im Hintergrund sind Staffagefiguren vor einer Kirche mit Kirchhof zu sehen, mit spitzem Pinsel subtil, lasierend gemaltes Historienbild in frischer Farbigkeit, Öl/Lwd., um 1860, unsign., min. Craquelure, stärker retuschiert, gerahmt, IM 81 x 90,3 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Sohn und Schüler von Johann Gottfried Schadow, 1835 in Begleitung seines Vaters nach Leipzig, 1838/39 Schüler von Julius Hübner in Berlin und 1840-43 bei Eduard Bendemann in Dresden, 1843/44 Mitarbeit an Schinkels Fresken in der Vorhalle des Alten Museums zu Berlin unter Peter Cornelius, 1851 Eheschließung mit Eugenie d´Alton (E nkeltochter von Christian Daniel Rauch), 1854 Romreise, tätig in Berlin, Quelle: Th.B. und Internet.