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Lot 3049: BARTSIUS, WILLEM

Est: CHF 50,000 - CHF 80,000
Koller AuctionsZurich, SwitzerlandSeptember 18, 2007

Item Overview

Description

BARTSIUS, WILLEM
(1611/13 - after 1639 ), attributed
The discovery of Moses.
Oil on panel. 78 x 59 cm.

Provenance: Private collection , Switzerland.



The attribution of this recently discovered painting to Willem Bartsius was suggested by Professor W. Sumowski, in a text dated 27. 11. 2000.



BARTSIUS, WILLEM
(1611/13 - nach 1639 ), zugeschrieben
Auffindung des Mosesknaben.
Öl auf Holz. 78 x 59 cm.



Artist or Maker

Notes

Provenienz: Privatbesitz, Schweiz.



Die Zuschreibung dieser kürzlich aufgetauchten Auffindung des Mosesknaben an Willem Bartsius wurde von Professor W. Sumowski, in einem Schreiben vom 27. 11. 2000 vorgeschlagen. Er reiht diese Darstellung in eine Gruppe von stilistisch verwandten und von ihm als mögliche Werke Bartsius publizierten Gemälde ein.

Zu dieser Gruppe gehört die Darstellung mit gleichem Thema, früher bei Dorus Hermsen in Den Haag (Sumowski, ebd., Bd. VI, Nr. 2182, mit Abb.); das Gemälde von Ceres auf dem Schlangenwagen, bei Peter Silverman, Paris (Sumowski, ebd., Bd. VI, Nr. 2180, S. 3690, mit Abb.); das Gemälde von Herkules am Scheideweg, im Narodni Galerie in Prag (Sumowski, ebd., Bd. IV, S. 2391, mit Abb.); das Gemälde mit der Darstellung des Gastmahles von Esther, heutiger Besitzer unbekannt (Sumowski, ebd. Bd. IV, S. 2392, mit Abb.); das Gemälde von Elia und dem Engel, im Instituut Collectie Nederland, Rijswijk (Sumowski, ebd., Bd. IV, S. 2396, mit Abb.) und das Gemälde von Jakobs Traum, in der Sammlung von Professor L. Parker, Milwaukee (Sumowski, ebd., IV, S. 2397, mit Abb.).

Wie von Sumowski (ebd., Bd. VI) unter Nr. 2182 erklärt, werden diese Gemälde durch eine starke Verwandtschaft mit der Kunst Willem de Poorters (1608 - 1648) gekennzeichnet. Die vorgeschlagene Zuschreibung an Bartsius bei dieser hier angebotenen Auffindung des Mosesknaben folgt auf einen ebenfalls in den Gemälde Bartsius anwesenden Einfluss de Poorters, wie in der signierten Darstellung von Samson und Delila, früher in der Sammlung Klenk (Sumowski, ebd. Bd. IV, S. 2390, mit Abb.).

Die aufrechtstehende vertikal geprägte Figur der Tochter des Pharaos und die überwachsene Felsenwand im Hintergrund dieser Auffindung sind auch in anderen Gemälden dieser Gruppe zu sehen. Vergleichbar vertikal geprägte Figuren sind die Tochter des Pharaos im Gemälde, das früher in Den Haag war (Sumowski, ebd. Bd. VI, Nr. 2182, mit Abb.) sowie auch die Figuren von Jakob und Elia in den Gemälden in Rijswijk (Sumowski, ebd., Bd. IV, S. 2396) und Milwaukee (Sumowski, ebd., Bd. IV, 2397 ). Eine identische Felsenwand ist auch im Gemälde mit gleichem Thema früher in Den Haag (Sumowski, ebd., Bd. VI, Nr. 2182, mit Abb.) und von Herkules am Scheideweg, in Prag (Sumowski, ebd., Bd. IV, S. 2391 ) zu sehen.

Ein alternative Zuschreibung an Aert Jansz. Marienhof ( 1625/ 7 - nach 1652 ) kann ebenfalls vorgeschlagen werden.

Marina Aarts

Auction Details

September 2007

by
Koller Auctions
September 18, 2007, 10:00 AM EST

Hardturmstrasse 102, Zurich, 8031, CH