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Jan Franse Verzijl Sold at Auction Prices

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    • JAN FRANSE VERZIJL (1559) / Gouda, Netherlands (1647) "Holy Family with Saint Elizabeth and Saint John", 1644
      Nov. 07, 2023

      JAN FRANSE VERZIJL (1559) / Gouda, Netherlands (1647) "Holy Family with Saint Elizabeth and Saint John", 1644

      Est: €8,250 - €11,000

      Oil on canvas. Signed with capital letters "VZ" and dated above the head of one of the pigeons. Measurements: 100 x 180 cm.

      Ansorena
    • Jan Franse Verzijl (1589/1609-1647 Gouda)
      Nov. 01, 2011

      Jan Franse Verzijl (1589/1609-1647 Gouda)

      Est: €12,000 - €16,000

      Jan Franse Verzijl (1589/1609-1647 Gouda) The Continence of Scipio signed and dated 'IF . VZ . 1639' (lower right) oil on canvas 153.4 x 104.3 cm.

      Christie's
    • VERZIJL, FRANSE JAN (before 1644 Gouda 1674)
      Mar. 26, 2010

      VERZIJL, FRANSE JAN (before 1644 Gouda 1674)

      Est: CHF10,000 - CHF15,000

      VERZIJL, FRANSE JAN (before 1644 Gouda 1674) Engagement celebrations with palace architecture in the background. 1639. Oil on canvas. Monogrammed and dated lower right: IF. VZ. 1639. 150 x 205 cm. VERZIJL, FRANSE JAN (vor 1644 Gouda 1674) Verlobungsfeier mit prominenter Palastarchitektur im Hintergrund. 1639. Öl auf Leinwand. Unten rechts monogrammiert und datiert: IF. VZ. 1639. 150 x 205 cm. Dieses kürzlich in einer Schweizer Sammlung aufgetauchte Gemälde ist ein charakteristisches Beispiel eines sogenannten Portrait Historié. Diese Terminologie wird bei Gemälden angewendet, deren dargestellte Personen eine Rolle aus einer klassischen, mythologischen oder biblischen Thematik angenommen haben, um somit mit der historisch Figur und dessen Ruhm in Verbindung gebracht zu werden. Das Portrait Historié war besonders in der holländischen Malerei des 17. Jahrhunderts beliebt und vor allem aus den grossen Städten wie Amsterdam und Haarlem sind zahlreiche Bespiele bekannt. Zu den wichtigsten Vertretern dieser Gattung zählen Ferdinand Bol, Govaert Flinck und Jan de Bray. Auch Rembrandt beschäftigte sich mit der Gattung des Portrait Historié: so das Portrait seines Sohnes Titus als Mönch, im Rijksmuseum, Amsterdam; in seiner Apostel-Serie und auch die Jüdische Braut, heute im Rijksmuseum, waren möglicherweise als Portrait Historié konzipiert worden, obwohl die genaue biblische Szene bis heute nicht identifiziert werden konnte (Zum Portrait Historié siehe weiter Wishnevsky, R: Studien zum 'portrait historie' in den Niederlanden, 1967). Der Maler dieses Portrait Historié konnte vor kurzem anhand des Monogramms unten rechts identifiziert werden. Es handelt sich dabei um den in Gouda tätigen Jan Franse Verzijl. X. van Eck weißt in seiner Publikation Kunst, Twist en Devotie. Goudse Katholieke Schuilkerken 1572 - 1795, 1994, S. 69/ 74 darauf hin, dass Verzijl ein Schüler von Wouter Pietersz. Crabeth war und nach einer vermutlichen Reise in die südlichen Niederlande gegen Ende der zwanziger Jahren nach Gouda zurückkehrte. Sein Oeuvre umfasst einerseits Gemälde meistens mit biblischer Thematik und Heiligen im Auftrag der klandestinen, katholischen Kirchen in Gouda, anderseits Gruppenportraits, so wie das des Regenten des Waisenhauses von 1644, das sich heute noch dort befindet (Fotografie Archiv RKD, Den Haag). Aufgrund der Tätigkeit Verzijls in Gouda darf davon ausgegangen werden, dass die portraitierte Familie in dem hier angebotenen Gemälde aus Gouda stammt. Wahrscheinlich wurde das Gemälde anlässlich der Hochzeit oder Verlobung einer der Töchter im Jahre 1639 in Auftrag gegeben. Dass es sich dabei um eine sehr angesehene Familie gehandelt haben muss, bestätigen die reichen und kostbaren Gewänder und der Brautschatz im Vordergrund. Dabei auffallend ist der vergoldete Pokal mit dem Hellebardier auf dem Deckel. Ein ähnlicher Pokal wurde von Pieter Claesz. in den Gemälden von 1640 (Privatsammlung) und 1641 (Sammlung Heinz, Washington, siehe Biesboer, P (Hrsg.): Pieter Claesz. Austtellungskatalog, 2004/5, Kat. Nr. 33/4, mit Abb.) festgehalten. Der Pokal des Gemäldes von 1641 ist erhalten und befindet sich heute im Frans Hals Museum, Haarlem. Er war von der Haarlemer Brauereigilde bei der van Vianen Familie bestellt worden. Vergoldete Deckelpokale, wie der hier gezeigte, gehörten also zu Prestigeobjekten und bestätigen den Rang der Dargestellten. Dr. Marina Aarts

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