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Jan van Scorel Sold at Auction Prices

b. 1495 - d. 1562

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  • Jan van Scorel, 1495 Schoorl - 1562 Utrecht
    Sep. 20, 2012

    Jan van Scorel, 1495 Schoorl - 1562 Utrecht

    Est: €75,000 - €80,000

    Jan van Scorel, 1495 Schoorl - 1562 Utrecht DIE PREDIGT JOHANNES DES TÄUFERS Öl auf Eichenholz. 79 x 169 cm. Breitformatig angelegtes Tafelbild mit mehrfigurig vor-gestellter Szenerie. Im Zentrum der predigende Heilige Johannes Baptist mit rotem Umhang zwischen Bäumen vor Felsen stehend. Die Farbgebung führt in bereits manieristischer Weise in sich aufleuchtende gelbe und rosafarbene Halbtöne vor, die sich gegen das kräftige Rot der Hauptfigur absetzen und einen komplementären Gegensatz zu den Türkis- und Grüntönen des Hintergrundes bilden. Die Figuren stark umrissbetont, entsprechend der Malweise des Künstlers. Leicht vertikal gewölbt. Schubleisten entfernt. Literatur: Das Gemälde ist besprochen und ganzseitig abgebildet in: Massimo Pollini, Lo studiolo di Baratti. Raccolte riservate di grandi antiquari, Katalognr. 6 mit Vergleichsabbildung der „Taufszene" Jan van Scorels im Rijksmuseum Amsterdam. (8706424) Jan van Scorel, 1495 - 1562 Oil on oak panel. 79 x 169 cm. Literature: This work is published in Massimo Pollini, Lo studiolo di Baratti/ Raccolte riservate di grandi antiquari, catalogue no. 6.

    Hampel Fine Art Auctions
  • SCOREL, JAN VAN (Scorel 1495 - 1562 Delft),
    Mar. 27, 2009

    SCOREL, JAN VAN (Scorel 1495 - 1562 Delft),

    Est: CHF15,000 - CHF25,000

    SCOREL, JAN VAN (Scorel 1495 - 1562 Delft), Werkstatt Zwei beidseitig bemalte Altarflügel: Stifterehepaar mit ihren Kindern auf den Innenseiten, Adam und Eva auf den Aussenseiten. Öl auf Holz. 85,5 x 26,5 cm. Provenienz: - Bei C. Jourdan, Frankfurt, August 1924. - Schweizer Privatbesitz. Diese beiden vor kurzem aufgetauchten und bisher unpublizierten Flügel waren in der Kunstwissenschaft bislang unbekannt. Stilistisch wie auch kompositorisch können sie als eindeutige Arbeiten aus der Werkstatt Jan van Scorels angesehen werden. Die deutlich sichtbaren Unterzeichnungen bestätigen diese Zuordnung zusätzlich. Obwohl die Stifter bisher leider nicht identifiziert sind, kann anhand der dargestellten Wappen vermutet werden, dass es sich möglicherweise um einen Herren aus der Familie Korver sowie um eine Frau aus dem Hause Arends handeln muss. Die Kornschaben und die Arendsflügel auf den Wappen führen zu dieser Vermutung. Die beiden Tafeln folgen dem selben Typus wie auf den Flügeln, heute im Museum Catharijneconvent, Utrecht (Friedländer, M.J.: Early Netherlandish Painting, XII, Leiden 1973, Nr. 303, Abb. 567 ). Die beiden Ehepaare tragen eine identische Kleidung. Allerdings ist das Ehepaar des Utrechterflügels noch vor einem neutralen Hintergrund porträtiert, eine Handhabung die van Scorel bis ungefähr 1535 angewendete wurde (vgl Hoogwerff, G. J.: De Noord Nederlandsche Schilderkunst, IV, St. Gravenhage 1941/2, S. 163). Kurz darauf platziert van Scorel seine Portraits vor einen Landschaftshintergund, wovon eines der frühesten Beispiele in der Gemäldegalerie Berlin zu sehen ist (siehe Hand, J. (u.a.): Prayers and Portraits, Yale 2007, Kat. Nr. 33).Charakteristisch für van Scorel ist dabei die phantastische Architektur und die dazu passenden schlanken, eleganten Figuren. Das Thema des Sündenfalls findet sich häufiger im Oeuvre Scorels, so in der Interpretation im Ferdinandeum, Innsbruck (siehe Friedländer, ebd., Nr. 305, Abb. 105), sowie in der Werkstattarbeit im Frans Hals Museum, Haarlem (siehe Friedländer, ebd., Nr. 306, Abb. 264). Als Rückseite eines Altars, kommt das Thema bei dem Kreuzigungsaltar aus der Werkstatt Scorels vor, heute im Begijnhof, Amsterdam. Jan van Scorel ist in den Niederlanden des 16. Jahrhundert der Renaissance Maler par excellence. Auf seinen Reisen nach Rom schöpfte er neue Inspiration und bereitete gleichzeitig den Weg für Maler wie Hendrick Goltzius und Carel van Mander vor. Wir danken Ludwig Meyer, Archiv für Kunstgeschichte, für seine wertvollen Hinweise zu diesen Tafeln.

    Koller Auctions
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