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Gedeon Romandon Sold at Auction Prices

Historical-scenes painter, Portrait painter, b. 1667 - d. 1697

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    • Gedeon Romandon
      May. 09, 2021

      Gedeon Romandon

      Est: -

      Gedeon Romandon (1667 Venedig - 1697 Berlin) und Werkstatt König Friedrich I. von Preußen Repräsentatives, historisch bedeutendes Porträt des Königs (1657 - 1713) in einem prunkvollen, teilw. vergoldeten Harnisch und rotem, hermelingefüttertem, von einer perlengeschmückten Goldspange an der Brust gehaltenem Samtmantel. Mit der rechten Hand hält er ein Zepter, unter der eine Königskrone mit Juwelen und großen Perlen dargestellt wird. Das bisher unbekannte Werk geht in seiner Komposition eindeutig auf ein Bildnis Friedrichs von der Hand Gedeon Romandons zurück, das in mehreren Varianten bzw. Fassungen überliefert ist. Die bekannteste, 1688-um 1690 entstandene Version befindet sich im Stadtmuseum in Berlin und zeigt den Dargestellten noch als neuen, jungen Kurfürsten Friedrich III. von Brandenburg. Der bedeutende hugenottische Porträtmaler Gedeon Romandon, der 1686 von Frankreich aus zusammen mit seinem Vater Abraham (gestorben 1687) als "Réfugié" nach Berlin emigrierte, wurde 1687 zunächst Hofmaler von Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg - dem Großen Kurfürsten (1620 - 1688). Diese Stellung hatte er auch unter dessen ehrgeizigem, prachtliebendem, seit 1688 regierendem Sohn Kurfürst Friedrich III. von Brandenburg inne, der sich selbst als Friedrich I. im Januar 1701 in Königsberg zum ersten "König in Preußen" krönte. 1696 berief man Romandon als Professor an die neu gegründete Akademie der Künste in Berlin. Romandon führte eine französisch geprägte, festlich-würdevolle, von Hyacinthe Rigaud beinflusste Erhabenheit in die Porträtmalerei nach Berlin ein. Nachdem Abraham und Gedeon Romandon bereits den Großen Kurfürsten gemalt hatten, schuf Gedeon auch das offizielle Porträt des neuen Kurfürsten Friedrich III.; Es lehnt sich in der Komposition an das ältere Bildnis des Großen Kurfürsten an und übernimmt auch das annähernd quadratische Format. An dem vorliegenden Gemälde waren - wie bei den zu Geschenk- und Repräsentationszwecken dienenden Herrscherporträts im Barock üblich - zwei oder möglicherweise drei Hände beteiligt. "In der malerischen Feinheit herausragend ist das noch jugendliche Gesicht Friedrichs", das laut Professor Dr. Helmut Börsch-Supan vom Meister Gedeon Romandon selbst ausgeführt worden sein dürfte, während Werkstattmitarbeiter das übrige Gemälde vollendeten. Augenfällig ist allerdings, dass bei diesem Gemälde im Unterschied zu allen anderen Versionen der Ritterhelm durch eine Königskrone ersetzt wurde. Diese Krone entspricht jedoch noch nicht der endgültigen, nur mit Diamanten besetzten Krönungskrone von 1701. Andere Insignien bzw. Attribute blieben dieselben wie auf den anderen (früheren) Versionen: das Zepter und das hellblaue Ordensband des Hosenbandordens anstelle des orangefarbenen Ordensbandes vom 1701 mit der Krönung neu gestifteten Schwarzen Adler-Orden. Anzunehmen ist daher mit einiger Gewissheit, dass dieses Gemälde noch Ende 1700 vollendet wurde - anhand der Krone (statt des Ritterhelmes) konnten die Betrachter seinerzeit bereits ganz deutlich die künftige Königswürde ablesen. Öl/Lwd., doubl.; 138 cm x 128 cm. Rahmen. Beigefügt: Gutachten von Prof. Dr. H. Börsch-Supan, Berlin, vom 23.02.2019, der das Gemälde im Original untersuchte. Oil on canvas, relined.

      Kunstauktionshaus Schloss Ahlden
    • ROMANDON, GEDEON (um) 1667 - 1697/98 - zugeschrieben Damenportrait. Öl auf Leinwand. Doubliert. 138 x 106,5cm. Restbezeichnung rechts, unterhalb des Ellbogens: Dom Par di S.... Wir danken Frau Dr. Middendorf fÜr die freundliche UnterstÜtzung. .
      Nov. 15, 2013

      ROMANDON, GEDEON (um) 1667 - 1697/98 - zugeschrieben Damenportrait. Öl auf Leinwand. Doubliert. 138 x 106,5cm. Restbezeichnung rechts, unterhalb des Ellbogens: Dom Par di S.... Wir danken Frau Dr. Middendorf fÜr die freundliche UnterstÜtzung. .

      Est: €2,000 - €2,500

      ROMANDON, GEDEON (Ca.) 1667 - 1697/98 - attributed Portrait of a Lady. Oil on canvas. Relined. 138 x 106,5cm. Remains of an inscription on lower right of elbow: Dom Par di S.... We would like to thank Dr. Middendorf for her kind support.

      Van Ham Kunstauktionen
    • Gedeon Romandon
      Sep. 19, 2010

      Gedeon Romandon

      Est: €5,500 - €6,050

      (1667 Venedig - 1697 Berlin) Umkreis Portrait der Eléonore d'Olbreuse Herzogin von Braunschweig-Celle Halbfiguriges Barock-Bildnis Eléonores in reich besticktem und spitzenverziertem Kleid. Das in weichem Duktus mit Sfumato gemalte Portrait der Welfin steht in Komposition und Stil in Zusammenhang mit einem bekannten, Gedeon Romandon zugeschriebenen Portrait der Herzogin in Privatbesitz, das aktuell in der Ausstellung "Mächtig verlockend/Frauen der Welfen" im Residenzmuseum Celle gezeigt wird. Der bedeutende hugenottische Portraitmaler Gedeon Romandon musste 1686 nach Berlin emigrieren, wo er 1687 Hofmaler und 1696 Professor an der Akademie der Künste wurde. Romandon führte eine französisch geprägte, festlich-würdevolle Erhabenheit ein, charakteristisch dafür ist eine schwungvoll abstrahierende Behandlung der Gewänder. Um 1690 schuf er das Portrait der Kurfürstin Sophie Charlotte von Brandenburg geb. Herzogin von Braunschweig und Lüneburg. Öl/Lwd., doubl.; 92 cm x 73 cm. Barock-Rahmen.

      Kunstauktionshaus Schloss Ahlden
    • Gedeon Romandon (Um 1667 Venedig - 1697 Berlin)
      Nov. 28, 2009

      Gedeon Romandon (Um 1667 Venedig - 1697 Berlin)

      Est: - €18,000

      Gedeon Romandon (Um 1667 Venedig - 1697 Berlin) Kurfürst Friedrich Wilhelm von Preußen Großes,...

      Kunstauktionshaus Schloss Ahlden
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