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  • Chizzuola, Ippolito: Risposta in P. Vergerio. Venedig 1562
    Oct. 20, 2010

    Chizzuola, Ippolito: Risposta in P. Vergerio. Venedig 1562

    Est: €1,000 - €1,500

    Vergerio, Pietro. - Chizzuola, Ippolito Bresciano. Risposta di Donn'Ippolito Chizzuola Bresciano, canonico regolare lateranense. Alle bestemmie & meledicenze contenute in tre scritti di Paolo Vergerio, contra l'Indittione del Concilio, pubblicata da Papa Pio Quarto. 14 Bl., 252 S., 2 Bl. (le. w.). Mit Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel und am Schluss sowie 7 (bis zu 10zeiligen) Holzschnitt-Initialen. 21 x 15,6 cm. Flexibler Pergamentband d. Z. (etwas fleckig und abgegriffen, neu aufgebunden unter Verwendung von altem Vorsatzpapier und altem Material). Venedig, Andrea Arrivabene, 1562. Brunet V, 1133. Graesse VII, 283. CNCE 12124. Haym, Libri Rari, 236,7. Erste Ausgabe der "Antwort auf die Gotteslästerungen und Flüche in drei Schriften des P. Vergerio gegen die Indizierungen des Tridentiner Konzils". Petrus Paulus Vergerius (1497-1565) wurde nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Padua 1530 päpstlicher Nuntius. 1535 wurde er von Papst Paul III. zu den deutschen Fürsten gesandt, um diese zu dem beabsichtigten Konzil einzuladen, und hatte in Wittenberg eine Besprechung mit Luther. 1536 nach Rom zurückberufen, gab er seine Nuntiatur auf und wurde zum Bischof von Modrus und wenig später zum Bischof von Capo d'Istria ernannt. Der Hinwendung zur Reformation verdächtigt, wurde Vergerius 1549 verurteilt und exkommuniziert. Er floh nach Graubünden, wo er 1549-53 Pfarrer war. 1553 ging Vergerius nach Tübingen, setzte sich für die Förderung der Reformation ein und übernahm im Auftrag des Herzogs Christoph von Württemberg zahlreiche Missionen. Dem hier vorliegenden venezianischen Druck von Ippolito Chizzuola (1521-1565) hatte Vergerius aus Tübingen 1563 und 1565 eigene Streitschriften entgegengesetzt. Die ersten Blätter mit größeren hinterlegten Randausrissen (nur minimaler Verlust von Buchstabenserifen), stellenweise etwas stock-, braun- und sporfleckig, durchgehend schwach, erste und letzte Lagen stärker wasserrandig, das letzte weiße Blatt mit geschlossenen Löchern. Insgesamt noch ordentliches Exemplar des seltenen Druckes mit der hübschen wiederholten Druckermarke, die Christus mit der Samariterin am Brunnen vor der Silhouette einer norditalienischen Stadt zeigt. Besonders hübsch sind auch die figürlichen Holzschnitt-Initialen, die 5-, 7-, 8- und 10zeilig in den Text gesetzt sind.

    Galerie Bassenge
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