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Patrick Lo Guidice Sold at Auction Prices

b. 1959 -

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    Seller Location

    Price Range

    to
    • Patrick Lo Giudice (*1959) La Vallée de Gadmen
      Jun. 22, 2016

      Patrick Lo Giudice (*1959) La Vallée de Gadmen

      Est: CHF1,500 - CHF2,000

      Patrick Lo Giudice (*1959) La Vallée de Gadmen rückseitig signiert, bezeichnet und datiert «Patrick Lo Giudice Amden 24'11'02» Enkaustik auf Holz 99 x 118 cm

      Artcurial Beurret Bailly Widmer
    • Patrick Lo Giudice (*1959) Nerina e i suoi amici
      Jun. 22, 2016

      Patrick Lo Giudice (*1959) Nerina e i suoi amici

      Est: CHF2,000 - CHF3,000

      Patrick Lo Giudice (*1959) Nerina e i suoi amici rückseitig signiert und datiert «Patrick Lo Giudice 2008» sowie betitelt Enkaustik auf Holz 69 x 106 cm

      Artcurial Beurret Bailly Widmer
    • PATRICK LO GIUDICE1959Sargträger Version II.
      Dec. 07, 2013

      PATRICK LO GIUDICE1959Sargträger Version II.

      Est: CHF4,000 - CHF6,000

      PATRICK LO GIUDICE 1959 Sargträger Version II. 2006. Fire painting with pigment and photo transfer print in wax on wood, with artist's frame. Signed, dated and entitled verso: Patrick Lo Giudice. 57.7 x 88.4 cm. Patrick Lo Giudice has confirmed the authenticity of this work: Zurich, October 2013. The work is registered at the artist's archive under number 200601-1. PATRICK LO GIUDICE 1959 Sargträger Version II. 2006. Feuermalerei mit Pigment und Fotografietransferumdruck in Wachs auf Holz, Künstlerrahmen. Verso signiert, datiert und betitelt: Patrick Lo Giudice. 57,7 x 88,4 cm. Die Authentizität des Werkes wurde von Patrick Lo Giudice bestätigt, Zürich Oktober 2013. Das Werk ist im Archiv des Künstlers unter der Nummer 200601-1 verzeichnet. Das vorliegende Werk gehört zu dem berühmten Werkzyklus 'Der Lo Giudice Code'. Alle Fotos, die Patrick Lo Giudice in diesem Werkzyklus verarbeitet, zeigen berühmte Mafiamorde. Mit seiner unverwechselbaren Technik verfremdet er die Fotos so stark, dass der direkte Blick auf das Geschehen verschleiert ist. Mit Feuermalerei und Pigmenten zusammen mit dem Fotografietransferumdruck in Wachs schafft er ein Werk, das nicht nur optisch, sondern auch haptisch anspricht. Der Betrachter würde gern die Oberfläche berühren, erwartet er doch eine weiche, nachgiebige Fläche. Doch die scheinbar weiche Oberfläche ist hart und lässt sich nicht entfernen, die Abbildung bleibt verborgen. Patrick Lo Giudice wird in der Schweiz geboren. Seine Eltern sind Italiener und ziehen mit dem Sohn für einige Jahre von Zürich nach Graniti auf Sizilien. Der Vater ist in der Holzwirtschaft tätig und der noch sehr junge Patrick begleitet ihn oft. Während dieser in ein Gespräch mit Geschäftspartnern vertieft ist, läuft Patrick an parkenden Autos entlang, um deren Höchstgeschwindigkeiten auf dem Tacho abzulesen. In einem der Wagen ist der Tacho jedoch durch eine Leiche verdeckt. Vater und Sohn entfernen sich sofort ohne die Polizei zu rufen, es handelt sich um einen Mafiamord. Über das Erlebte darf nicht gesprochen werden, nicht einmal im engsten Familienkreis, der Junge hat einen Schock. Da der Vater sich weiterhin weigert die hohen Schutzzölle an die Mafia zu zahlen und sie immer wieder durch Brandbomben bedroht werden, entscheidet sich die Familie, Italien zu verlassen und in die Schweiz zurückzukehren. Zurück in der Schweiz beginnt er eine Ausbildung als Zahntechniker, beschäftigt sich daneben jedoch immer mit der Kunst, 1977 entstehen die ersten Ölgemälde. Das traumatische Erlebnis des Mordes in Italien verarbeitet Patick Lo Giudice in diesem Werkzyklus. Die Fotos der Mafiamorde liegen den Arbeiten zu Grunde, sie werden durch die Technik jedoch verschleiert und erlauben keinen freien Blick auf das Dargestellte. Der Betrachter ist, so wie damals der kleine Junge, ganz nah dran und doch weit entfernt, ein Eingreifen oder gar ein Vermeiden ist nicht möglich. Die reale und die emotionale Distanz zu dem Geschehen gepaart mit dem Entsetzen über die Vorfälle und einem leichten voyeuristischen Ansatz vereint, der Künstler hier zu einem kraftvollen und eindrücklichen Werk. Der Werkzyklus und auch das vorliegende Werk wurden 2006 in der Galerie Andy Jllien ausgestellt, bei dieser Ausstellung wurden alle Werke verkauft, an Privatsammlungen oder an Museen.

      Koller Auctions
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