(1898 Langenbernsdorf - 1968 Schwäbisch Hall) "Die Brandung". Originaltitel Landschaftsdarstellungen bilden eine bedeutende Gruppe im Werk Lenks, wobei er sich wie im vorliegenden, in feiner, teilw. lasierender Technik ausgeführtem Werk von 1945, als würdiger Nachfolger des Romantikers Caspar David Friedrich erweist, der ihn wesentlich inspiriert und beeinflusst haben dürfte. Der Blick des Betrachters führt über das befestigte Ufer und eine alte Slipanlage auf die unendlich scheinende Weite des Meeres, dessen Wellen heranrollen und sich in der Brandung ergießen. Lenk gehört neben Otto Dix, Alexander Kanoldt, Franz Radziwill und Georg Schrimpf zu den bedeutendsten Künstlern der Neuen Sachlichkeit in Deutschland. Er studierte 1915-1924 an der Dresdener Akademie bei Richard Müller, Ludwig von Hoffmann und Ferdinand Dorsch. Vermutlich kam er in dieser Zeit auch erstmals mit Werken von Otto Dix in Berührung, der in dieser Zeit ebenfalls an der Dresdner Akademie tätig ist und mit dem er später freundschaftlich verbunden ist. 1926 zog Lenk nach Berlin, wo er an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst lehrte, seit 1933 als Professor für Landschaftsmalerei. 1928 gründete Lenk mit Kanoldt und Radziwill die Künstlergruppe "Die Sieben" und begann mit der seinen Stil prägenden altmeisterlichen Technik in Öl-Tempera-Malerei. Lenk und der bereits verfemte Dix malten 1934 gemeinsam im Hegau und am Bodensee und stellten 1935 in der Berliner Galerie Nierendorf ihre Landschaften aus. 1936 wurde Lenk Vorstandsmitglied der Berliner Secession und 1937 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste. 1937 verweigerte Lenk eine Beteiligung an der Großen Deutschen Kunstausstellung in München, setzte sich für verfolgte Kollegen ein und legte sein Lehramt an den Vereinigten Staatsschulen aus Protest gegen die Diffamierung von Kollegen und gegen die repressive "Kunstpolitik" im "Dritten Reich" nieder. In den folgenden Jahren reiste er zu Studienzwecken ins Vogtland, nach Thüringen, auf die Insel Amrum nach Schlesien sowie an den Bodensee und in den Hegau. Lenk zog sich 1938 nach Orlamünde in Thüringen zurück. 1944 zog er nach Wilhelmsdorf (Württemberg), später wohnte er in Großheppach, bis er 1948 in Fellbach ansässig wurde. 1950 erhielt er einen Lehrauftrag am Carnegie Institute in Pittsburgh (Vereinigte Staaten). 1959 ließ sich Lenk schließlich in Schwäbisch Hall nieder. Öl u. Eitempera/Lwd., alt auf Hartfaser kaschiert. L. u. Ligatur-Monogramm mit Dat. 1945. Verso Ausstellungs-Etikett der Galerie von Abercron, Köln, 1976 (siehe Lit.). 67,5 cm x 80,5 cm. Rahmen. Wvz.: Abercron A-45-1. Ausstellungen/Lit.: Köln 1976 (Galerie von Abercron), "Franz Lenk 1998-1968. Retrospektive und Dokumentationen", erschienen anlässlich der Franz Lenk-Retrospektiv-Ausstellung, Kat. Nr. 160, S. 82 mit Abb. Oil and tempera on canvas, laid down on masonite. Monogrammed and dated 1945. Mentioned in the catalogue raisonné.
GUNTHER UECKER(NE EN 1930)-FRANZ LENK (1898-1968) HEINZ G. PFAHLER(1923-2002)-HEINZ MACK(NE EN 1931) XXXV Biennale di Venezia, 1970-1971 Portfolio complet comprenant un ensemble 8 estampes: a) Thomas Lenk: deux sérigraphies en couleurs sur papier, signées, datées et numérotées 73/100 b) Heinz Mack: Deux sérigraphie en couleurs sur papier fort, signées, datées et numérotées c) Georg Karl Pfahler: Deux sérigraphies en couleurs sur papier fort, signées et numérotées 73/100 d) Günther Uecker: une estampe embossée signée, datée et numérotée 73/100, et une lithographie signée, datée et numérotée 73/100 Edité par Dr. Cantz's che Druckerei, Stuttgart Crée à l'occasion de la 35ème Biennale de Venise 68 x 68 cm (chaque planche)
Franz Lenk, 1898 Langenbernsdorf-1968 Schwäbisch-Hall, forest landscape, watercolor on paper, signed top right. and dated 27, approx. 23x36cm, PP, etc., frame approx. 50x63cm, Lenk is considered a representative of New Objectivity, studied at the Dresden Academy and with Robert Sterl . German Description: Franz Lenk, 1898 Langenbernsdorf-1968 Schwäbisch-Hall, Waldlandschaft, Aquarell auf Papier, rechts oben sign. und dat. 27, ca.23x36cm, PP, u.Gl., R. ca. 50x63cm, Lenk gilt als Vertreter der Neuen Sachlichkeit, Studium an der Akademie Dresden und bei Robert Sterl
Lenk, Franz Langenbernsdorf, 1898 - Schwäbisch Hall, 1968 25 x 40 cm, R. Vast landscape with mountains in the background, 1931. Watercolour on paper. Signed and dated. Private collection, Baden-Württemberg. Lenk, Franz Langenbernsdorf, 1898 - Schwäbisch Hall, 1968 25 x 40 cm, R. Weite Landschaft mit Berge im Hintergrund, 1931. Aquarell auf Papier. In Bleistift unten rechts signiert und datiert. Privatsammlung, Baden-Württemberg.
Lenk, Franz Langenbernsdorf, 1898 - Schwäbisch Hall, 1968 37 x 31 cm, R. Farmstead in front of a wide landscape, c. 1926. Oil on wood. With a certified confirmation of authenticity from the artist's widow, Anneliese Lenk, dated 6 March 1980 on the reverse. Privvate collection, Baden-Württemberg. Lenk, Franz Langenbernsdorf, 1898 - Schwäbisch Hall, 1968 37 x 31 cm, R. Gehöft vor weiter Landschaft, um 1926. Öl auf Holz. Rückseitig mit einer beglaubigten Echtheitsbestätigung der Witwe des Künstlers, Anneliese Lenk vom 6. 3. 1980. Privatsammlung Baden-Württemberg.
LENK, FRANZ (1898-1968), "Weiden am Bodensee", 1953, Shore scene with view over the lake, monogrammed and dated 'FL 1953' lower left, watercolour/paper, HxW: approx. 40x67 cm (52x80 cm with frame). Traces of age, slightly curved, minimally on the upper right. Wave. Framed behind glass. Brass plaque with artist's inscription to frame. VERSO label Kunstsalon Abels Cologne and description.
Franz Lenk Langenbernsdorf 1898 – 1968 Schwäbisch-Hall ”Sandgrube im Erzgebirge”. 1925 Oil on canvas. Relined 31 7/8 × 16 3/4 in. Inscribed on the stretcher: 5) Sandgrube [...]. There too a label of the Galleria del Levante, Munich/Milan
Im Salzkammergut Tempera. 1953. 34,2 x 44 cm. Monogrammiert und datiert; rückseitig betitelt und mit "18." bezeichnet. (33) In allen Details filigran ausgearbeiteter Blick über einen See und einige Vorberge hinweg auf ein in leichtem Zwielicht liegendes Gebirgsmassiv. – Auf weichem Aquarellkarton. – In den Randbereichen teils etwas berieben, aber insgesamt sehr schön erhalten. 34,2 x 44 cm
Landschaft in Grün / Landscape in green. 1926. Watercolor on paper. 10.5 x 19 cm. Monogrammed and dated in pencil at the top left: F.L.1926. Framed behind glass and described as such.
Franz Lenk (Langenbernsdorf im Vogtland 1898 - 1968 Schwäbisch Hall) Abhang mit roter Erde. Aquarell auf Karton. 1925. 49 x 38,3 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt. Datiert. Verso vom Sohn des Künstlers, Thomas Lenk, autorisiert. Nicht bei Abercon - Provenienz: Vom Vorbesitzer 2000 in der Galerie Alfred Gunzenhauser, München, erworben (Rechnung in Kopie beigegeben). - Studie zum gleichnamigen Ölgemälde (Abercon A-25-2). - Die Blattränder mit Löchlein von Reißzwecken.
LENK, FRANZ (1898-1968), "Weiden am Bodensee", 1953, Shore scene with view over the lake, monogrammed and dated 'FL 1953' lower left, watercolour/paper, HxW: approx. 40x67 cm (52x80 cm with frame). Traces of age, slightly curved, minimally on the upper right. Wave. Framed behind glass. Brass plaque with artist's inscription to frame. VERSO label Kunstsalon Abels Cologne and description.
Franz Lenk, 1898 Langenbernsdorf - 1968 Schwäbisch Hall, small winter landscape, oil/panel, left below signed and dated 1934, old label on the back: Kunsthaus Schaller withorig. Title, approx. 39 x 61 cm, frame . German Description: Franz Lenk, 1898 Langenbernsdorf- 1968 Schwäbisch Hall, kleine Winterlandschaft, Öl/Platte, li. und signiert und dat. 1934, rückseitig altes Etikett: Kunsthaus Schaller mit orig. Titel, ca. 39 x 61 cm, Rahmen
Stilleben mit Orchideen -- Aquarell und Bleistift auf Velin, auf festen Karton kaschiert. Um 1929/31. -- 29 x 33 cm. -- Unten rechts mit Feder in Dunkelbraun signiert "Franz Lenk". -- -- Feinsinnig gestaltet Lenk Orchideen in der zylindrischen, leuchtendroten Vase, indem er der detailreichen und zugleich fein ornamentalen Ausarbeitung der Blüten einen flächenhaften Charakter der stärker stilisierten Blätter gegenüberstellt. Er arrangiert sein Stilleben vor einem nahezu monochromen dunklen Hintergrund, wie er sich durchaus in Lenks Werken der 1920er Jahre findet. Vorne links zeichnet sich im Schwarzbraun der Grundfläche die ornamentierte Form eines kleinen Bilderrahmens, wohl ein verworfener Teil der Komposition, dunkel ab. Charakteristisch für seine Stilleben stellt der Künstler auch hier zarte, ins Matte abgetönte neben kräftige Farben und rückt Farb- und Helldunkelkontraste in den Fokus der Darstellung. -- Wir danken Marco Zambon, Galerie von Abercron, München, für die hilfreichen Informationen und die Bestätigung der Authentizität des Blattes vom 04.09.2023. -- -- - Provenienz: Privatbesitz Dresden -- -- - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. -- - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.
1934. Oil and egg tempera/Lw./wood. 60 x 99,5 cm. Original frame. Lo. ri. sign. and dat. Lenk 1934. Small pigment losses. - Expertise: Carnegie Institute, Pittsburgh - German landscape painter. L. studied at the the Dresden academy under R. Müller and L. von Hofmann. 1926-38 he was professor for landscape painting in Berlin, in 1935 he exhibited together with O. Dix. He resigned as professor because of the cultural policy of the Nazis and moved to South Germany. In 1950 he taught at the Carnegie institute in Pittsburgh. Mus.: Mannheim, Darmstadt. Lit.: Vollmer, J. Schmidt: F. L., 2022
Franz Lenk (Langenbernsdorf im Vogtland 1898 - 1968 Schwäbisch Hall) Weide. Öl u. Eitempera auf Leinwand auf Holz. 1941. 38,8 x 27,8 cm. Gerahmt. Monogrammiert u. datiert. Von Abercron A-41-2 - Ausgestellt in: Franz Lenk. Retrospektive und Dokumentation. Köln, Galerie von Abercron, 1976, Katalog-Nr. A-41-2. - Stellenweise Retuschen.
FRANZ LENK Langenbernsdorf/Vogtland 1898 - 1968 Schwäbisch Hall Winter in Neckarbergland. W. v. Abercron, Retrospektive und Dokumentation, Ausst.-Kat. Gal. von Abercron, Köln 1976, Nr. D-32-2 mit Abb. - Signiert und datiert. Verso mit Klebeetikett des „V.B.K.“ (Vereinigung Bildender Künstlerinnen und Künstler) mit der handschriftlichen Nummer „57/34“ sowie u.a. in blauem Farbstift bezeichnet. 44 x 53,5-54 cm. Schwach gegilbt. Lenk zählt mit seinen Landschaften und Stilleben zu den wichtigsten Vertretern der „Neuen Sachlichkeit“. Ab 1930 unternahm Lenk jährlich Studienreisen nach Bayern, ins Neckarland, an den Bodensee und in den Hegau. Spätestens ab dieser Zeit begriff sich der Künstler endgültig als Landschaftsmaler. Das vorliegende Gemälde stammt aus dem Jahr, in dem Lenk u.a. zusammen mit G. Schrimpf, A. Kanoldt und F. Radziwill die Gruppe „Die Sieben“ gründete, die zu den wichtigsten Protagonisten der aufkommenden Neo-Romantik in der deutschen Malerei wurden. Gerahmt. [ms]
(1898 Langenbernsdorf - 1968 Schwäbisch Hall) Häuser In erdigem Kolorit und ausschnitthafter Komposition gemalte Häuserstudie mit kahlem Baum, Torbogen und schmaler Hoftreppe. Lenk, der neben Otto Dix, Alexander Kanoldt, Franz Radziwill und Georg Schrimpf zu den bedeutendsten Künstlern der Neuen Sachlichkeit in Deutschland gehört, studierte ab 1915 an der Dresdener Akademie zunächst bei Richard Müller und Ludwig von Hofmann. Nach dem Krieg führte er ab 1922 ebendort seine Studien bei Richard Dreher, Ferdinand Dorsch und Max Feldbauer fort. 1926 zieht er nach Berlin, wo er 1928 Mitbegründer der Künstlergruppe "Die Sieben" wird und mit seiner stilprägenden altmeisterlichen Technik in Öl-Tempera-Malerei beginnt. Aquarell/Papier. Mittig unten sign. u. dat. 1925. 19,8 cm x 26,8 cm. Rahmen. Watercolours on paper. Signed and dated 1925.
(1898 Langenbernsdorf - 1968 Schwäbisch Hall) Im Wald Farbenfrohe, sommerliche und wohl direkt vor der Natur gemalte Waldimpression Lenks, der neben Otto Dix, Alexander Kanoldt, Franz Radziwill und Georg Schrimpf zu den bedeutendsten Künstlern der Neuen Sachlichkeit in Deutschland gehört. Lenk studierte ab 1915 an der Dresdener Akademie zunächst bei Richard Müller und Ludwig von Hofmann. Nach dem ersten Weltkrieg führte er ab 1922 ebendort seine Studien bei Richard Dreher, Ferdinand Dorsch und Max Feldbauer fort. 1926 zieht er nach Berlin, wo er 1928 Mitbegründer der Künstlergruppe "Die Sieben" wird und mit seiner stilprägenden altmeisterlichen Technik in Öl-Tempera-Malerei beginnt. Aquarell/Papier. R. o. sign. und dat. 1927. 36,5 cm x 23 cm. Rahmen. Watercolours on paper. Signed and dated 1927.
Toskanische Landschaft -- Öl auf Hartfaserplatte. 1951. -- 57 x 99,5 cm. -- Unten rechts mit Pinsel in Schwarz monogrammiert "FL" (ligiert) und datiert. -- Nicht bei Abercron. -- -- Der Himmel erhält viel Platz: Dicht am unteren Bildrand sitzt dicht aufgereiht die sachlich-strenge Architektur eines italienischen Dorfs, rechts im Vordergrund ein Zypressenbaum. Die klar geometrisch gegliederte Komposition der Häuserreihen in warmen Erdtönen steht in lebhaftem Kontrast zu der sich im Hintergrund weitläufig erstreckenden Landschaft in kühlen Nuancen von Blau. Diese im Dunst der Ferne liegende Landschaft und der weite Himmel nehmen deutlich mehr als die Hälfe der Bildfläche ein, sie geben dem Bild seine Tiefe und scheinen den Betrachter in die Unendlichkeit blicken zu lassen. Trotz der realistischen Malweise ganz im Sinne der Neuen Sachlichkeit scheint die menschenleere Darstellung von einer surrealen Stille beherrscht. Wir danken Marco Zambon, Galerie von Abercron, München für die Bestätigung der Authentizität vom 24.04.2023. -- -- - Provenienz: Anneliese Lenk -- Sammlung Reinheimer, Sindelfingen (1980, mit deren Besitzvermerken verso und auf der Rahmenrückseite) -- Galerie der Stadt Sindelfingen (Leihgabe aus der Sammlung Reinheimer) -- Bassenge, Berlin, Auktion 100, 01.12.2012, Lot 8244 -- Privatbesitz Berlin -- -- - Literatur: Wilhelm Gall, Kunst des 20. Jahrhunderts. Sammlung Reinheimer, Stuttgart u.a. 1983, S. 240, S. 67 (Farbabb.) -- -- -- - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. -- - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.
FRANZ LENK Langenbernsdorf/Vogtland 1898 - 1968 Schwäbisch Hall Blick auf den Bodensee mit dem Bodanrück. Aquarell 1931. Signiert und datiert. Auf kräftigem chamoisfarbenem Vélin. 34,7 x 49,5 cm. Gering gebräunt und mit wenigen winzigen Fleckchen. [bg]
FRANZ LENK Langenbernsdorf/Vogtland 1898 - 1968 Schwäbisch Hall Heuberglandschaft I. Oel mit Eitempera auf mit Leinwand bespanntem Holz 1932. W. v. Abercron, Retrospektive und Dokumentation, Ausst.-Kat. Gal. von Abercron, Köln 1976, Nr. D-32-3. - Signiert und datiert. Verso mit Klebeetikett des „V.B.K.“ (Vereinigung Bildender Künstlerinnen und Künstler) mit der handschriftlichen Nummer „58/37“ sowie in blauem Farbstift bezeichnet. 49 x 74 cm. Mit Farbaufwerfungen und schwach gegilbt. Lenk zählt mit seinen Landschaften und Stilleben zu den wichtigsten Vertretern der „Neuen Sachlichkeit“. Ab 1930 unternahm Lenk jährlich Studienreisen nach Bayern, ins Neckarland, an den Bodensee und in den Hegau. Spätestens ab dieser Zeit begriff sich der Künstler endgültig als Landschaftsmaler. Das vorliegende Gemälde stammt aus dem Jahr, in dem Lenk u.a. zusammen mit G. Schrimpf, A. Kanoldt und F. Radziwill die Gruppe „Die Sieben“ gründete, die zu den wichtigsten Protagonisten der aufkommenden Neo-Romantik in der deutschen Malerei wurden. Gerahmt. [bg]
Neue Sachlichkeit Lenk, Franz Landschaft. 1922. Aquarell über Bleistift auf Vèlin. 22,5 x 29,5 cm. Signiert und datiert. - Kanten punktuell unwesentlich angestoßen. Verso mit Spuren der ehemaligen Montierung und des Ateliers. Insgesamt sehr gut erhalten. Die Farben ausgesprochen schön harmonierend und sehr frisch. Idyllische und formatfüllende Szene. Lenk studierte von 1915 bis 1924 an der Dresdener Akademie bei Richard Müller und Ludwig von Hofmann. In dieser Zeit entstand das vorliegende Aquarell, dass in reduzierter und aufgeräumter Formsprache Lenks Hinwendung zur neuen Sachlichkeit einleitet. Watercolour over pencil on paper. Signed and dated. - Edges slightly bumped in spots. With traces of the former mounting and the studio on verso. At all in very good condition. The colours are very harmonious and fresh. Idyllic and format-filling scene.
Neue Sachlichkeit Lenk, Franz Haus in Landschaft. 1921. Federzeichnung auf Vélin. 14,9 x 22 cm. Signiert und datiert. Im Passepartout freigestellt und unter Glas gerahmt (ungeöffnet). - Punktuell mit unwesentlichen blassbraunen Fleckchen. Insgesamt gut erhalten. Formatfüllende und detailreich ausgearbeitete Zeichnung mit kräftig-schwarzer Schraffur. Pendrawing on paper. Signed and dated. Framed in a passepartout under glass (unopened). - With insignificant pale brown spots. At all in good condition. Format-filling and detailed drawing with strong black hatching.
"Tanzplan bei Sebnitz" -- Aquarell und Feder in Schwarz auf leichtem Karton. 1937. -- 39,5 x 64,5 cm. -- Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "Lenk" und datiert, verso betitelt. -- Nicht bei Abercron. -- -- Lenk lässt in seiner feinen, stimmungsvollen Zeichnung in der für die Neue Sachlichkeit charakteristischen, nüchtern-objektivierenden Darstellungsweise seinen Blick weit durch die Landschaft der Sächsischen Schweiz schweifen. Der Tanečnice (deutsch Tanzplan) ist einer der höchsten Berge im tschechischen Teil des Lausitzer Berglandes, nahe der sächsischen Stadt Sebnitz und landschaftlich dem Elbsandsteingebirge zugehörig. Über die Schulter des Berges verläuft heute die Staatsgrenze zwischen Deutschland und Tschechien. Lenk setzte sich in der Zeit der Nationalsozialisten früh für verfolgte Kollegen ein, verweigerte 1937 eine Beteiligung an der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst und legte sein Lehramt an den Vereinigten Staatsschulen aus Protest gegen die Diffamierung von Kollegen und gegen die repressive Kunstpolitik im Dritten Reich nieder. -- -- -- - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. -- - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.
"Waldlichtung" -- Aquarell auf kräftigem, genarbtem Velinkarton. 1925. -- 27,7 x 37,1 cm. -- Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "Franz Lenk" und datiert, verso mit Bleistift betitelt. -- Abercron B-25-10. -- -- Ein sommerlicher Tag in den Bergen: In typischer neusachlicher Manier der 1920er Jahre schildert Franz Lenk eine Waldlichtung direkt vor der Natur und lenkt den Blick auf einen teils abgeholzten sandigen Steilhang. Das farbenprächtige Aquarell entstand noch vor Lenks Umzug nach Berlin, als er während seiner Studienzeit bereits sein eigenes Atelier in Lausa betrieb. -- -- - Provenienz: Privatbesitz Berlin -- -- - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. -- - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.
Glasfabrik bei Radebeul -- Aquarell über Bleistift auf festem Karton. 1928. -- 30,2 x 23,3 cm. -- Oben rechts mit Bleistift signiert "Lenk", oben links datiert, verso von fremder Hand betitelt. -- Nicht bei Abercron. -- -- Es handelt sich wohl um das Gebäude der Glasfabrik AG Brockwitz bei Radebeul, das Lenk in klaren Farben, hellem Licht und geometrischen Formen ganz im Stil der Neuen Schlichkeit zeichnet und das sich mit überdeutlichen Konturen von der zart angedeuteten Landschaft abhebt. Belebt wird die menschenleere Szenerie allein von der dunklen Rauchfahne, die aus dem Schornstein quillt. -- Franz Lenk studierte von 1915 bis 1925 an der Dresdner Akademie bei Richard Müller, Ludwig von Hoffmann und Ferdinand Dorsch; hier herrschte eine nachhaltige Tendenz zum Realismus. Bereits seit 1925 wurden Arbeiten von Lenk in mehr als 70 Einzel-, Gruppen- und Themenausstellungen gezeigt und fanden große Aufmerksamkeit in kunstinteressierten Kreisen. Bald siedelte der junge Künstler nach Berlin über. Im Entstehungsjahr unserer Zeichnung, 1928, war er Mitbegründer der Gruppe Die Sieben mit Theo Champion, Adolf Dietrich, Hasso von Hugo, Alexander Kanoldt, Franz Radziwill und Georg Schrimpf. Franz Lenk zählt zu den wichtigsten Vertretern der Neuen Sachlichkeit der 1920er und 1930er Jahre in Deutschland. -- -- - Provenienz: Irene Lehr, Berlin, Auktion 28, 25.04.2009, Lot 326 -- Privatbesitz Berlin -- -- - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. -- - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.
Flusslandschaft Öl und Eitempera auf Leinwand, auf Holz kaschiert. 1932. 66,2 x 100 cm. Unten links mit Pinsel in Schwarz signiert "F. Lenk" und datiert. Nicht bei Abercron. Stille erfüllt die Landschaft. Wasser und Bäume scheinen ohne jede Bewegung, die Zeit stehengeblieben. Es ist exakte, altmeisterliche und völlig unsentimentale Malweise, eine Absage an alles Romantische. Lenks Wahl des Blickpunktes spricht allein schon Bände: Vom Schweizer Ufer des Bodensees eröffnet sich nämlich dem Blick des Betrachters eben nicht das malerische Alpenpanorama, sondern die landschaftlich flache deutsche Seite. Der Künstler entscheidet sich also bewusst für das unspektakulärere Motiv, er wählt zudem mit dem späten Herbst oder Winter die Zeit größter Kargheit der Natur - davon zeugen die kahlen Bäume am Ufer. Lenk "kannte die großen Rhythmen, in denen das Dasein schwingt. Das zeigt sich in seinen Landschaften. (...) Ein solches Wissen um die entscheidenden Zusammenhänge meidet die große, ausladende Künstlergeste. Die Sprache des Bildes, die Komposition ist bei ihm prägnant, aufrichtig, prunklos und würdevoll." (Gerd Presler, Franz Lenk (1898–1968), Maler der „Neuen Sachlichkeit“. Zum 100. Geburtstag, presler.de/data/Franz_Lenk.pdf, Zugriff 10.8.22). Unser Gemälde entstand kurz vor der 1933 in der renommierten Berliner Galerie Nierendorf gezeigten Einzelausstellung Lenks; zu diesem Zeitpunkt stand der Künstler auf dem Höhepunkt seiner öffentlichen Anerkennung. Provenienz: Villa Grisebach, Berlin, Auktion 47, 25.11.1995, Lot 279 (dort betitelt "Bäume am Ufer") Irene Lehr, Berlin, Auktion 23, 28.10.2006, Lot 382 Privatbesitz Berlin --- Errata: Titel: "Flusslandschaft", nicht wie im Printkatalog: "Bodensee, Schweizer Ufer". Nicht im Werkverzeichnis von Abercron, ist im Archiv der Galerie Abercron, München, verzeichnet. Wir danken Marco Zambon für freundliche Hinweise. --- Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist.
Lenk, Franz 1898 Langenbernsdorf - 1968 Schwäbisch Hall. «Lausa mit Kirche (Lausa with church)». Oil on canvas, relined. Signed lower right and dated 1924. Verso a printed label of the Galerie von Abercron, Cologne, typographically inscribed with the work's data. Verso on the stretcher inscribed presumably by a different hand «15[…] Lausa bei Dresden (Lausa by Dresden)», «Zsch[…]» as well as numbered «50/1928» and «No 509.». Verso on the stretcher on two printed labels inscribed «A-24-1» and numbered «7» as well as remains of an old label. H 99, W 82 cm (support). Original frame. «[…] in the years up to and including 1931, a theme occurs again and again that is to be described here as ‹Landschaft aus nächster Distanz (landscape at close range)›. Standing directly against the sky, the houses are often depicted as several interlaced buildings. The trees surrounding them and the landscape visible behind them have the task of bringing the houses closer. Giving the pictures depth, the sky also serves the same purpose». from: Galerie von Abercron (Ed.), Franz Lenk 1898 - 1968, Retrospektive und Dokumentation, Cologne 1976, p. 12. «I have a work in ink showing a drawing I made with devotion as a child of the village church. Even today I remember sitting on the edge of the field in the summer heat and watching the farmers walk from the valley to the field or along the village, while I struggled to depict the little church. Even now, while painting, I walk around in my scenery in my mind. I walk along the paths I paint. [...] That's what I want to paint! Not a copy, but life!» Franz Lenk, Was ich will, in: Die Kunst, vol. 1931, 1, p. 372ff., cited in: Galerie von Abercron, ibid. p. 8. We would like to thank Mr Marco Zambon, Galerie von Abercron, Munich, for the kind remarks via E-Mail, based on photos, 31.07.2022. Provenance: purchased at Galerie von Abercron, Munich, in 1977; since then private collection Müllheim in the Markgräflerland. Exhibitions: Aquarelle und Zeichnungen, Dresden, Kunstsalon Emil Richter, January - February 1926; Die Sieben von Barmen (Theo Champion, Adolf Dietrich, Hasso von Hugo, Franz Lenk, Alexander Kanoldt, Franz Radziwill, Georg Schrimpf), Bochum, Barmen, Cologne, Düsseldorf, Aachen, Krefeld, Mülheim a.d. Ruhr, 1932, No. 2232; Franz Lenk: Bilder und Aquarelle, München, Galleria del Levante, May - July 1971, No. 4; Alexander Kanoldt - Franz Lenk, Heilbronn, Kunstverein Heilbronn, 01.04. - 29.04.1973; Franz Lenk Retrospektiv-Ausstellung, Cologne, Galerie Abercron, 1976, No. 7. Catalogue raisonné: von Abercron A-24-1 (Arbeitsbuch 154). Condition report: Good overall impression. Here and there considerable white shrinking cracks, mainly in the light areas, lower margin slightly rubbed from framing, several skilful retouchings, small scratch (approx. 2,5 cm) middle right, tiny spots of paint loss (approx. 3 mm) middle left. DEUTSCH: Lenk, Franz 1898 Langenbernsdorf - 1968 Schwäbisch Hall. «Lausa mit Kirche». Öl auf Leinwand, doubliert. U.r. sign. und 1924 dat. Verso ein gedrucktes Ausstellungsetikett der Galerie von Abercron, Köln, typographisch bez. mit den Angaben zum Werk. Verso auf dem Keilrahmen wohl von fremder Hand bez. «15[…] Lausa bei Dresden», «Zsch[…]» sowie «50/1928» und «No 509.» num. Verso auf dem Keilrahmen auf zwei gedruckten Etiketten bez. «A-24-1» und «7» num. sowie Reste eines alten Etiketts. H. 99, B. 82 cm (Bildträger). Originalrahmen. «[…] in den Jahren bis einschließlich 1931 kommt immer wieder ein Thema vor, daß hier mit ‹Landschaft aus nächster Distanz› bezeichnet werden soll. Die Häuser, oft sind es mehrere ineinandergeschachtelte Gebäude, stehen direkt gegen den Himmel. Die sie umgebenden Bäume und die dahinter erkennbare Landschaft haben die Aufgabe, die Häuser näher zu rücken. Auch der Himmel, der den Bildern die Tiefe gibt, erfüllt den gleichen Zweck». aus: Galerie von Abercron (Hrsg.), Franz Lenk 1898 - 1968, Retrospektive und Dokumentation, Köln 1976, S. 12. «Ich besitze ein getuschtes Bildchen, darauf habe ich als Kind die Dorfkirche voll Andacht dargestellt. Noch heute weiß ich, wie ich da am Feldrande saß in der Sommerhitze und zusah, wenn die Bauern von Tale auf das Feld gingen oder das Dorf entlang, während ich mich um die Darstellung des Kirchleins plagte. Noch jetzt spaziere ich während des Malens in meinem Landschaftsbild im Geiste herum. Ich gehe die Wege, die ich male, entlang. […] Das will ich Malen! Keine Abschrift, sondern das Leben!» Franz Lenk, Was ich will, in: Die Kunst, Jg. 1931, 1, S. 372ff., zit. nach Galerie von Abercron, ebd. S. 8. Wir danken Herrn Marco Zambon, Galerie von Abercron, München, für die freundlichen Hinweise via E-Mail, anhand von Photos, 31.07.2022. Provenienz: erworben 1977 in der Galerie von Abercron, München; seitdem Privatsammlung Müllheim im Markgräflerland. Ausstellungen: Aquarelle und Zeichnungen, Dresden, Kunstsalon Emil Richter, Januar - Februar 1926; Die Sieben von Barmen (Theo Champion, Adolf Dietrich, Hasso von Hugo, Franz Lenk, Alexander Kanoldt, Franz Radziwill, Georg Schrimpf), Bochum, Barmen, Köln, Düsseldorf, Aachen, Krefeld, Mülheim a.d. Ruhr, 1932, Kat.Nr. 2232; Franz Lenk: Bilder und Aquarelle, München, Galleria del Levante, Mai - Juli 1971, Kat.Nr. 4; Alexander Kanoldt - Franz Lenk, Heilbronn, Kunstverein Heilbronn, 01.04. - 29.04.1973; Franz Lenk Retrospektiv-Ausstellung, Köln, Galerie Abercron, 1976, Kat.Nr. 7. Werkverzeichnis: von Abercron A-24-1 (Arbeitsbuch 154). Zustandsbericht: Guter Gesamteindruck. Stellenweise starke Frühschwundrisse, überwiegend in den hellen Bereichen, unterer Bildrand rahmungsbedingt leicht ber., mehrere punktuelle fachmännische Retuschen, Mitte r. kl. Kratzer (ca. 2,5 cm), Mitte l. winzige Farbfehlstelle (ca. 3 mm).
Neue Sachlichkeit Lenk, Franz Haus in Landschaft. 1921. Federzeichnung auf Papier. 14,9 x 22 cm. Signiert und datiert. Im Passepartout freigestellt und unter Glas gerahmt (ungeöffnet). - Vereinzelt mit minimalen Braunfleckchen, diese kaum sichtbar. Insgesamt wohlerhalten. Pen-and-ink drawing on paper. Signed and dated. Framed in a passepartout under glass (unopened). - Isolated with minimal brown spots, these hardly visible. At all in good condition.
Lenk, Franz Haus in Landschaft. 1921. Federzeichnung auf Papier. 14,9 x 22 cm. Signiert und datiert. Im Passepartout freigestellt und unter Glas gerahmt (ungeöffnet). - Vereinzelt mit minimalen Braunfleckchen, diese kaum sichtbar. Insgesamt wohlerhalten. Pen-and-ink drawing on paper. Signed and dated. Framed in a passepartout under glass (unopened). - Isolated with minimal brown spots, these hardly visible. At all in good condition. Neue Sachlichkeit
Häuser in winterlicher Landschaft -- Aquarell mit Deckweiß auf leichtem Karton. 1930. -- 22,6 x 29,4 cm. -- Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "F. Lenk" und datiert. -- -- Dargestellt ist die ländliche Ansicht zweier Häuser in winterlicher Landschaft. Das Aquarell zeigt ein sehr typisches Erscheinungsbild von Lenks Landschaftsstil. Die Kombination aus weiter Landschaft und dörflicher Architektur verdichtet sich zu einer stimmigen Komposition. Franz Lenk zählt mit seinen Landschaftsgemälden und Stilleben zu den wichtigen Vertretern der Neuen Sachlichkeit der 1920er und 1930er Jahre in Deutschland. -- -- - Provenienz: Privatbesitz Berlin -- -- - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. -- - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.
FRANZ LENK Langenbernsdorf/Vogtland 1898 - 1968 Schwäbisch Hall Baum in Landschaft. Stellenweise in Deckweiß gehöhtes Aquarell über Bleistift 1927. Signiert und datiert. Auf bräunlichem Vélin. 47,5 x 32,6 cm. Leicht gebräunt und angestaubt. Meist an den Rändern schwach (braun-) fleckig, mit Bereibungen und kleinem hinterlegtem Einriß links. Obere rechte Ecke mit Fehlstelle. „Eine Gruppe von Landschaftsbildern lässt sich ausmachen: hier sind Bäume das beherrschende Motiv. Mittelpunkt ist ein bizarrer Baum mit kahlen Ästen, oder eine Gruppe davon, die übergroß in der Landschaft stehen. Das Bild ist komponiert, um die Einsamkeit der Unendlichkeit durch den Kontrast des Baumes und der weiten, waagrecht verlaufenden und flachen Landschaft vor Augen zu führen. Lenk hat diese Motive sowohl in den Jahre um 1930 als auch in der letzten Schaffensperiode oft gemalt und variiert“ (Galerie von Abercron (Hrsg.): Franz Lenk, 1898-1968, Retrospektive und Dokumentationen, Köln 1976, S. 12f). [bg]
Franz Lenk (Langenbernsdorf im Vogtland 1898 - 1968 Schwäbisch Hall) o.T. (Kleine Stadtmauer). Pinsel in Tusche auf bräunlichem Karton. 1932. 32,5 x 46 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt. Signiert u. datiert. Nicht bei Abercron - 1932 schuf Franz Lenk einige Werke mit Motiven aus der Region Hegau bei Konstanz. In diesem Zusammenhang entstand vermutlich auch die vorliegende Stadtansicht. - Die linke untere Ecke fachmännisch restauriert. Schaetzpreis €1500
Franz Lenk (Langenbernsdorf im Vogtland 1898 - 1968 Schwäbisch Hall) Blick auf den Hohen Göll und Kehlstein. Aquarell auf Büttenkarton. 1939. 32,9 x 64 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt. Signiert, datiert u. bezeichnet "Der Hohe Göll" bzw. "Kehlstein". Nicht bei Abercron - Vereinzelte Kratzspuren sowie leichte Randläsuren. Schaetzpreis €2800
Lenk, Franz Langenbernsdorf, 1898 - Schwäbisch Hall, 1968 30 x 45,5 cm, R. Farmhouses along rising lane, 1953. Watercolour and ink on cardboard. Monogrammed and dated. Private collection, Baden-Württemberg.
RefPos22621 Lenk, Franz Bayerischer Wald. 1948. Aquarell auf strukturiertem Papier. 14,5 x 35,6 cm. Monogrammiert und datiert. Auf Unterlage punktuell montiert. Dort verso mit dem Galerie-Etikett der Galerie von Abercron, München mit Werksangaben. - In den oberen Ecken mit einer kleinen Fehlstelle, diese wenig auffällig. Insgesamt Wohlerhalten. Lenk, Franz Neue Sachlichkeit Bayerischer Wald. 1948. Aquarell auf strukturiertem Papier. 14,5 x 35,6 cm. Monogrammiert und datiert. Auf Unterlage punktuell montiert. Dort verso mit dem Galerie-Etikett der Galerie von Abercron, München mit Werksangaben. - In den oberen Ecken mit einer kleinen Fehlstelle, diese wenig auffällig. Insgesamt Wohlerhalten. Zeitlos schöne und künstlerisch meisterhaft ausgeführte Landschaftsansicht. Watercolour painting on structured paper. Monogrammed and dated. Mounted on a backing in spots. At the back side's back side with the gallery label of the gallery of Abercron, Munich with details about the work of art. - At the upper corners each with a small loss of paper, not very noticeable. At all well preserved. - Timeless beautiful and artistically masterly executed landscape view. Post War Art
Pfrungen (Schwäbisches Dorf) Aquarell auf leicht genarbtem Velin. 1932. 35 x 50,2 cm. Unten links mit Bleistift signiert "FLenk" und datiert. Franz Lenk zählt mit seinen Landschaftsgemälden und Stilleben zu den wichtigen Vertretern der Neuen Sachlichkeit der 1920er und 1930er Jahre in Deutschland. Er setzte sich in der Zeit der Nationalsozialisten früh für verfolgte Kollegen ein, verweigerte 1937 eine Beteiligung an der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst und legte sein Lehramt an den Vereinigten Staatsschulen aus Protest gegen die Diffamierung von Kollegen und gegen die repressive Kunstpolitik im Dritten Reich nieder. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.
"Boote bei Amrum" Aquarell auf Velin. 1927. 23,8 x 36,3 cm. Oben rechts mit Bleistift signiert "FLenk" und links datiert, verso betitelt und erneut datiert. Franz Lenk beschreibt in vorliegendem Aquarell den Blick auf Amrum mit einem bestechend klaren Bildkonzept. Im ruhigen, klarblauen Wasser liegen zwei kleine Boote, am Horizont ist die kleine Inselsilhouette mit Windmühle, Kirche und Leuchtturm auf ein Minimum reduziert. Die nüchterne, objektivierende Darstellungsweise ist charakteristisch für die Neue Sachlichkeit, zu deren Hauptvertretern Lenk zählt. Als er 1936 Vorstandsmitglied der Berliner Secession und 1937 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste wurde, reiste er zu Studienzwecken erneut nach Amrum. - Provenienz: Galleria del Levante, München/Mailand - Erratum: Entgegen dem Printkatalog betragen die Maße 23,8 x 36,3 cm. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.
Lenk, Franz Langenbernsdorf/Zwickau 1898 - 1968 Schwäbisch-Hall Landschaft. Aquarell über Bleistift. 1927. 47,5 x 32,6 cm. Signiert und datiert. (13) Eindrucksvolle und durch die untersichtige Perspektive monumentalisierte Darstellung eines blühenden Baumes, deren charakteristisch abgekühlte Anmutung ebenso augenfällig wie nur schwer an irgendwelchen darstellerischen Mitteln dingfest zu machen ist. – Auf stark bräunlich getöntem Papier. – Im Rand mit einem kleinen Einriss und einem kaum störenden Lichtrand. – Ehemals: Galerie Valentien, Stuttgart.
Franz Lenk (Langenbernsdorf im Vogtland 1898 - 1968 Schwäbisch Hall) Baum an der Ostsee. Öl auf Hartfaser. 49,3 x 75 cm. Gerahmt. Signiert. Vereinzelte kleine Retuschen. Schaetzpreis €6000