Willy Illmer 1899 Dresden – 1968 ebenda Öl auf Hartfaser. Signiert "W. Illmer" und datiert u.re., verso nochmals signiert "W. Illmer", betitelt sowie ortsbezeichnet "Dresden" mit Adressvermerk. In einer profilierten weiß- und goldfarbenen Holzleiste gerahmt. Willy Illmer 1899 Dresden – 1968 ebenda 1912–15 Lehre als Tischler.1916–18 Teilnahme am 1. Weltkrieg.1921–29 Studium an der Kunstakademie Dresden. Mitglied der Künstlergruppe "Die Schaffenden". Studienreisen in die Schweiz und nach Frankreich. 1929/1930 Gründungsmitglied der "Assoziation revolutionärer bildender Künstler" in Dresden. Beim Bombenangriff 1945 Zerstörung eines Großteils des künstlerischen Frühwerks. 1946–47 als Lehrer an der Kunstgewerbeschule Leipzig tätig. Im Rahmen der "Wandbildaktion" schuf er 1949 mit Fritz Tröger und Siegfried Donndorf für die 2. Deutsche Kunstausstellung den Entwurf für das Wandbild "Großkraftwerk Hirschfelde". Mitglied der Künstlergruppe "Das Ufer". 1952–56 Dozent an der Arbeiter- und Bauern-Fakultät der HfBK Dresden.
Hans Grundig 1901 Dresden – 1958 ebenda Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise Willy Illmer 1899 Dresden – 1968 ebenda Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden Kurt Schütze 1902 Dresden – 1971 ebenda Miron Sima 1902 Proskurov – 1999 Jerusalem 25 Bleistiftzeichnungen, das Titelblatt collagiert und zwei Federzeichnungen in blauer Tusche auf verschiedenen Papieren, in einem fadengebundenen Heft klebemontiert, das Titelblatt direkt in das Heft gezeichnet. Vorderseitig auf dem Deckblatt in schwarzer Tusche betitelt. Mit den Arbeiten: 1) Wilhelm Lachnit (zugeschr.) "Der Sonja und dem Siwa gewidmet / Zeichnungen von Hans, Leo, Kurt Schütze, Lachnit alle große dicke Maler in Dresden.". Unsigniert. Im Banner o. sowie am u. Blattrand betitelt. 2) Hans und Lea Grundig LAT=EINER – BÜBSCHEN". U.re. signiert "Hans und Lea". In der Darstellung betitelt. 3) Hans Grundig "Der Meister Illmer.". U.re. signiert "Hans.", u.li. betitelt. 4) Hans Grundig "DRESDEN – ZÜRICH. U.li. signiert "Hans." und re. zum Teil bezeichnet "Nein aber nein es kann nicht sein! Es ist frömmig aber nacket". 5) Hans Grundig, Potenter Stier. U.re. signiert "Hans.". 6) Hans Grundig, Ritter und Burgfräulein. U.li. monogrammiert "H.". 7) Hans Grundig, Zwei Eber am Wasser. U.re. signiert "Hans.". 8) Lea Grundig "Hanna". U.re. signiert "Lea", u.Mi. betitelt. 9) Lea Grundig, Groteske Figuren. U.re. signiert "von Lea". 10) Lea Grundig, Arbeiterfrau. U.re. signiert "Lea". 11) Kurt Schütze "Vorsicht Illmer". U.li. signiert "Kurt S." und re. betitelt und zusätzlich von W. Illmer signiert. 12) Kurt Schütze, Tod im Waschzuber. U.re. signiert "Kurt S.". 13) Kurt Schütze "Herr Siwa". U.re. signiert "Kurt S.", Mi. betitelt. 14) Lea Grundig, Selbst, sitzend und weiblicher Rückenakt. U.re. signiert "Lea". 15) Kurt Schütze, Flatulierendes Nilpferd. U.re. signiert "Kurt S.". 16) Kurt Schütze "Magst a Watschen hee?". U.li. in Blei signiert "Kurt S.", o.Mi. betitelt. 17) Lea Grundig, Mutter und Tochter. U.re. signiert "Lea". 18) Lea Grundig, Kopfstudie. U.re. signiert "Lea". 19) Lea Grundig, Zwei Kinder. U.re. signiert "Lea". 20) Lea Grundig, Mädchen, die Arme hinter dem Rücken verschränkt. U.re. signiert "Lea". 21) Kurt Schütze, Sitzende Dame. U.re. signiert "Kurt S.". 22) Wilhelm Lachnit, Karikatur Lea Grundig. Auf einem Notizpapier "Weed Schneeketten", mit Aufdruck verso, recto durchscheinend. U.re. signiert "Bill", u.li. von Lea Grundig bezeichnet "Das soll ich -Lea- sein!!!". Auf dem Untersatzpapier u.re. signiert "Lachnit". 23) Wilhelm Lachnit "Der große Günther Fft !". Auf einem Notizpapier "Weed Schneeketten", mit Aufdruck verso, recto durchscheinend. U.re. signiert "Bill", darüber betitelt. Auf dem Untersatzpapier signiert "Lachnit". 24) Wilhelm Lachnit, Karikatur. Auf einem Notizpapier "Weed Schneeketten", mit Aufdruck verso, recto durchscheinend. U.re. signiert "Bill", auf dem Untersatz signiert "Lachnit". 25) Wilhelm Lachnit "tlu-tlu v-müll würt''l / samzl-semml-Krühühu". Auf einem Notizpapier "Weed Schneeketten", verso mit Aufdruck, recto durchscheinend, mit zwei Stempelabdrucken von 1 Pfennig-Münzen von 1929. U.re signiert "Bill", am u. Blattrand betitelt. Auf dem Untersatz signiert "Lachnit". 26) Wilhelm Lachnit, Sch(…) auf das Hakenkreuz. Auf einem Notizpapier "Weed Schneeketten", mit Aufdruck verso, recto durchscheinend. U.re signiert "Lachnit.". 27) Wilhelm Lachnit, Furz aus dem Kanonenrohr. U.re. signiert "Lachnit.". Zum Notizpapier "Weed Schneeketten" vgl. auch: Bilderbuch von Hans Grundig 32. Hrsg. anlässlich des 70. Geburtstags des Künstlers von der Ladengalerie Berlin. 1971. S. 5 und S. 21. Hans Grundig 1901 Dresden – 1958 ebenda Dresdner Maler und Grafiker. Lehre als Dekorationsmaler bei seinem Vater. 1915–19 Studium in Dresden. 1920/21 Kunstgewerbeschule Dresden bei Max Frey. 1921–26 Studium an der Dresdner Kunstakademie bei O. Gussmann und O. Hettner. 1926 Beitritt in die KPD. 1928 Heirat mit Lea Langer – beide Gründungsmitglieder der Dresdner Assoziation revolutionärer bildender Künstler. Ab 1934 Berufsverbot, 1937 wurde ein Teil seiner Werke als „entartet“ diffamiert und teils konfisziert. Ausstellungsverbot, 1940–44 KZ Sachsenhausen, 1944 bei der sowjetischen Armee. 1946 Rückkehr nach Dresden. 1947/48 Professor u. Rektor der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise 1922 Studium an der Dresdner Kunstgewerbeschule. 1923–26 Studienfortsetzung an der Dresdner Akademie der Bildenden Künste. 1929 Gründung der Dresdner Gruppe "Assoziation Revolutionärer Bildender Künstler Deutschlands" mit ihrem Mann Hans Grundig. 1938 zwanzig Monate Gefängnis. 1939 wegen ihrer Gesinnung ins Exil nach Israel. Von 1940–48 in Tel Aviv und Haifa ansässig. 1948/49 Rückkehr nach Dresden. Dort bis 1957 Professur an der Dresdner HfBK. 1964–70 als Präsidentin des Verbands Bildender Künstler der DDR tätig. Willy Illmer 1899 Dresden – 1968 ebenda 1912–15 Lehre als Tischler.1916–18 Teilnahme am 1. Weltkrieg.1921–29 Studium an der Kunstakademie Dresden. Mitglied der Künstlergruppe "Die Schaffenden". Studienreisen in die Schweiz und nach Frankreich. 1929/1930 Gründungsmitglied der "Assoziation revolutionärer bildender Künstler" in Dresden. Beim Bombenangriff 1945 Zerstörung eines Großteils des künstlerischen Frühwerks. 1946–47 als Lehrer an der Kunstgewerbeschule Leipzig tätig. Im Rahmen der "Wandbildaktion" schuf er 1949 mit Fritz Tröger und Siegfried Donndorf für die 2. Deutsche Kunstausstellung den Entwurf für das Wandbild "Großkraftwerk Hirschfelde". Mitglied der Künstlergruppe "Das Ufer". 1952–56 Dozent an der Arbeiter- und Bauern-Fakultät der HfBK Dresden. Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden Nach einer Lehre als Schriftmaler und Lackierer war Lachnit ab 1918 zunächst als Dekorationsmaler tätig und besuchte parallel bereits erste Kurse an der Dresdner Kunstgewerbeschule u.a. bei R. Guhr und G. Oehme, bevor er ab 1921 sein Studium an der Kunstakademie ebenda bei F. Dreher aufnahm. Ab 1923 war er als freischaffender Künstler tätig. Gemeinsam mit H. Grundig, O. Griebel und F. Skade gründete er 1928 die "Neue Gruppe". 1929 war er Mitbegründer der ASSO, 1930 der Dresdner Gruppe "Aktion" und 1932 trat er als Mitglied der "Neuen Dresdner Sezession 1932" in Erscheinung. Während des nationalsozialistischen Regimes wurde Lachnit massiv denunziert und konnte nur noch eingeschränkt arbeiten. 1947 erhielt er die Professur für Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, der ab 1954 die freischaffende Tätigkeit folgte. Kurt Schütze 1902 Dresden – 1971 ebenda Lehre als Lithograf, danach Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden. 1920–23 Studium an der dortigen Kunstakademie, u.a. bei R. Sterl, O. Gußmann und F. Dorsch. 1923 Studienreise nach Italien. Seit 1928 freischaffend in Dresden und erste Ausstellungsbeteiligungen. 1929 Gründungsmitglied der Dresdner ASSO. Nach 1945 Tätigkeit als Wandmaler und Restaurator. Miron Sima 1902 Proskurov – 1999 Jerusalem Israelischer Maler und Grafiker ukrainischer Herkunft. 1920 Kunststudium in Odessa. Lebte 1923 – 33 in Dresden, ab 1924 Studium an der Kunstakademie. Einzelschüler von Otto Dix, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verband, ebenso wie mit Hans und Lea Grundig. Beteiligung im Sächsischen Kunstverein. 1932 Verleihung des Kunstpreises der Stadt Dresden. Verfolgung durch die Nationalsozialisten aufgrund seiner jüdischen Herkunft. 1933 Ausweisung und Emigration nach Palästina. Dort ab 1939 Lehrtätigkeit u.a. an der Bezalel School of Arts and Crafts in Jerusalem. Bekannt wurde Sima 1961 als Gerichtszeichner im Prozess um Adolf Eichmann. 1991–92 Ausstellung in der Dresdner Galerie Rähnitzgasse.
Willy Illmer 1899 Dresden – 1968 ebenda Öl auf Hartfaser. Signiert "W. Illmer" und datiert u.re, verso nochmals signiert "W. Illmer", betitelt sowie ortsbezeichnet "Dresden" mit Adressvermerk. In einer profilierten weiß- und goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Willy Illmer 1899 Dresden – 1968 ebenda Öl auf Hartfaser. Signiert "W. Illmer" und datiert u.re, verso nochmals signiert "W. Illmer", betitelt sowie ortsbezeichnet "Dresden" mit Adressvermerk. In einer profilierten weiß- und goldfarbenen Holzleiste gerahmt.