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    • Wilhelm Dodel (zugeschr.), Junge Frau mit Japanischer Zierquitte. Wohl frühe 1930''s.
      Nov. 02, 2024

      Wilhelm Dodel (zugeschr.), Junge Frau mit Japanischer Zierquitte. Wohl frühe 1930''s.

      Est: €1,700 - €2,000

      Wilhelm Dodel 1907 Moskau – 1944 Grustinja, Sowjetunion Öl auf Leinwand. Unsigniert, unvollendet. In einer schmalen Holzleiste gerahmt. Zur Malweise vgl.: Wilhelm Dodel, Stehender Arbeiter. 1932. Öl auf Sperrholz, abgebildet in: Deutsche Fotothek, Datensatz 32010095. "Ab 1933 entstanden vor allem ganzfigurige, überscharf realistische, dabei idealisierte, oft manieristisch überlängte und stets von einer Blumensymbolik begleitete Porträts, für die Dodel stilistische Anleihen aus dem Werken von Botticelli, Mantegna, aber auch von Runge übernahm.[…]" (zitiert nach Birgit Dalbajewa in: Birgit Dalbajewa (Hrsg.): Neue Sachlichkeit in Dresden. Dresden 2011. S. 198.). Das in breiten Strähnen wehende, rotblonde Haar verweist auf Sandro Botticellis "Geburt der Venus", um 1485/86, Tempera auf Leinwand, 172,5 x 278,5 cm, Uffizien, Florenz, Inv.-Nr. 878, deren rotblondes Haar vom göttlichem Hauch des Westwindes Zephir bewegt wird. Wilhelm Dodel 1907 Moskau – 1944 Grustinja, Sowjetunion Dodel wurde in Moskau in einer wohlhabenden Familie deutscher Handelsvertreter geboren. Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges Internierung der Familie in Ufa im südlichen Ural. 1918 Übersiedlung der Familie nach Dresden. Arbeit als Theatermaler am Dresdener Alberttheater sowie am Landestheater Beuthen.1927/28 Studium der dekorativen Malerei bei Paul Rößler in der Akademie für Kunstgewerbe in Dresden. 1928/29 Studium bei Richard Müller an der Kunstakademie Dresden. 1929–33 Ausbildung bei Otto Dix, zuletzt als Meisterschüler. Er gilt als einer der begabtesten Dix-Schüler. Mitglied einer revolutionären Studentengruppe der Kunstakademie, der Kommunistischen Partei (KPD) sowie der Assoziation revolutionärer bildender Künstler (ASSO). Dabei Bekanntschaft mit Curt Querner, seinem späteren Schwager. 1933 wurde er nach Machtantritt der Nazis beim Malen von Losungen kurzzeitig verhaftet. 1939 Teilnahme am Zweiten Weltkrieg, später in der besetzten Sowjetunion als Dolmetscher eingesetzt. In dieser Zeit entstanden Porträtzeichnungen russischer Menschen mit großer Ausstrahlung.

      Schmidt Kunstauktionen Dresden OHG
    • Wilhelm Dodel, Bildnis einer Dresdner Kohlegrubenbesitzerin. Mitte 1930''s.
      Nov. 04, 2023

      Wilhelm Dodel, Bildnis einer Dresdner Kohlegrubenbesitzerin. Mitte 1930''s.

      Est: €11,000 - €14,000

      Wilhelm Dodel 1907 Moskau – 1944 Grustinja, Sowjetunion Kohlestift- und Rötelzeichnung über Grafit und Deckfarben auf grauem Packpapier. Unsigniert. Verso mit einer skizzenhaft angelegten Darstellung einer Dame in Rötelkreide, am o. Blattrand in Grafit wohl von Regina oder Curt Querner bezeichnet "Dodel / Zeichnung" . Hinter Plexiglas in einer profilierten Holzleiste gerahmt. Auf der Rahmenrückwand mit einem montierten Etikett, darauf in Blei bezeichnet "Bildnis Dame im Sessel, Kolengrubenbesitzerin [!sic] enge Freundschaft zu Wilhelm Dodel für Wilhelm Dodel zeichnet Regina Querner geb. Dodel". Provenienz: Dresdner Privatbesitz, vormals Privatbesitz Regina Querner, Schwester Wilhelm Dodels und Ehefrau Curt Querners. "Ab 1933 entstanden vor allem ganzfigurige, überscharf realistische, dabei idealisierte, oft manieristisch überlängte und stets von einer Blumensymbolik begleitete Proträts, für die Dodel stilistische Anleihen aus den Werken von Botticelli, Mantegna, aber auch von Runge übernahm. (…)". (zitiert nach Birgit Dalbajewa in: Neue Sachlichkeit in Dresden. Dresden, 2011. S. 198. Wilhelm Dodel 1907 Moskau – 1944 Grustinja, Sowjetunion Dodel wurde in Moskau in einer wohlhabenden Familie deutscher Handelsvertreter geboren. Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges Internierung der Familie in Ufa im südlichen Ural. 1918 Übersiedlung der Familie nach Dresden. Arbeit als Theatermaler am Dresdener Alberttheater sowie am Landestheater Beuthen.1927/28 Studium der dekorativen Malerei bei Paul Rößler in der Akademie für Kunstgewerbe in Dresden. 1928/29 Studium bei Richard Müller an der Kunstakademie Dresden. 1929–33 Ausbildung bei Otto Dix, zuletzt als Meisterschüler. Er gilt als einer der begabtesten Dix-Schüler. Mitglied einer revolutionären Studentengruppe der Kunstakademie, der Kommunistischen Partei (KPD) sowie der Assoziation revolutionärer bildender Künstler (ASSO). Dabei Bekanntschaft mit Curt Querner, seinem späteren Schwager. 1933 wurde er nach Machtantritt der Nazis beim Malen von Losungen kurzzeitig verhaftet. 1939 Teilnahme am Zweiten Weltkrieg, später in der besetzten Sowjetunion als Dolmetscher eingesetzt. In dieser Zeit entstanden Porträtzeichnungen russischer Menschen mit großer Ausstrahlung.

      Schmidt Kunstauktionen Dresden OHG
    • Wilhelm Dodel, Stillleben mit Pflaumen, Birnen und blauer Vase. Wohl frühe 1930''s.
      Dec. 03, 2022

      Wilhelm Dodel, Stillleben mit Pflaumen, Birnen und blauer Vase. Wohl frühe 1930''s.

      Est: €950 - €1,100

      Wilhelm Dodel 1907 Moskau – 1944 Grustinja, Sowjetunion Aquarell über Blei auf Aquarellpapier. Signiert "Wilhelm Dodel." u.re. Vollflächig im originalen Tonpassepartout des Künstlers montiert. Wilhelm Dodel 1907 Moskau – 1944 Grustinja, Sowjetunion Dodel wurde in Moskau in einer wohlhabenden Familie deutscher Handelsvertreter geboren. Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges Internierung der Familie in Ufa im südlichen Ural. 1918 Übersiedlung der Familie nach Dresden. Arbeit als Theatermaler am Dresdener Alberttheater sowie am Landestheater Beuthen.1927/28 Studium der dekorativen Malerei bei Paul Rößler in der Akademie für Kunstgewerbe in Dresden. 1928/29 Studium bei Richard Müller an der Kunstakademie Dresden. 1929–33 Ausbildung bei Otto Dix, zuletzt als Meisterschüler. Er gilt als einer der begabtesten Dix-Schüler. Mitglied einer revolutionären Studentengruppe der Kunstakademie, der Kommunistischen Partei (KPD) sowie der Assoziation revolutionärer bildender Künstler (ASSO). Dabei Bekanntschaft mit Curt Querner, seinem späteren Schwager. 1933 wurde er nach Machtantritt der Nazis beim Malen von Losungen kurzzeitig verhaftet. 1939 Teilnahme am Zweiten Weltkrieg, später in der besetzten Sowjetunion als Dolmetscher eingesetzt. In dieser Zeit entstanden Porträtzeichnungen russischer Menschen mit großer Ausstrahlung.

      Schmidt Kunstauktionen Dresden OHG
    • Wilhelm Dodel, Stillleben mit Apfel, Birne und Herz. 1936.
      Mar. 20, 2021

      Wilhelm Dodel, Stillleben mit Apfel, Birne und Herz. 1936.

      Est: €2,200 - €2,500

      Wilhelm Dodel 1907 Moskau – 1944 Grustinja, Sowjetunion Öl und Grafit auf grober Leinwand, von Künstlerhand vollflächig auf eine kräftige Holzplatte recto und verso montiert, allseitig weiß grundiert. Geritzt monogrammiert "WD" und datiert u.Mi. Innerhalb der Darstellung auf dem Möbiusband zwischen musikalischen Notationen in Sütterlin bezeichnet "Aufrichtigkeit Wohlstand Zufriedenheit". Verso Mi. in Blei bzw. schwarzem Faserstift bezeichnet "Für Dodel Regina, Querner, geb. Dodel" sowie u.li. "Oelgr. M" (?). In einer schmalen goldenen Holzleiste gerahmt. Als Vertreter der neuen Sachlichkeit in Dresden galt Wilhelm Dodels Interesse der Gegenständlichkeit der Bilder, einem Interesse, die Wirklichkeit in einer strengen durchgeistigten Form zum Ausdruck zu bringen. Gegenüber dem betont sozialkritischen Ansatz seines Lehrers Otto Dix wendete sich der Künstler Wilhelm Dodel in seiner Malerei aber entschieden den schönen Dingen des Lebens zu. Das vorliegende Gemälde malte er offensichtlich für seine Schwester Regina, die im Jahr 1933 den Maler Curt Querner, einen Studienfreund des Künstlers, heiratete. Das Stilleben der beieinanderliegenden Früchte, die in feiner geschwungener Linienführung durch ein schwebendes Schriftband und das symbolische Herz in Liebe verbunden sind, ist ein Gleichnis zwischenmenschlicher Harmonie. Das Bild zeigt beispielhaft den "klassischen beruhigenden Ausdruck" (Claußnitzer S. 6) in Linie und Form bei Dodel. In anmutiger Stilisierung verrät es zugleich einen Hang zur Idealität und Romantik. Anders als sein Schwager Curt Querner, der sich auf die altdeutsche Kunst von Grünewald und Altdorfer besann und mit dem Dodel bis in die 1940er Jahre in künstlerischer Korrespondez stand, orientierte sich Wilhelm Dodel vielmehr an den italienischen Malern Botticelli und Mantegna, bei denen er Inspiration fand für seine "Kunst der Besinnung" (Claußnitzer S. 8). Lit.: Claußnitzer, Gert: Wilhelm Dodel. Maler und Werk. Dresden 1981. S. 1–8. Dalbajewa, Birgit: Neue Sachlichkeit in Dresden. Malerei der Zwanziger Jahre von Dix bis Querner. Dresden 2011.

      Schmidt Kunstauktionen Dresden OHG
    • Wilhelm Dodel, Stillleben mit Trichterwinde. Wohl um 1933.
      Dec. 05, 2020

      Wilhelm Dodel, Stillleben mit Trichterwinde. Wohl um 1933.

      Est: €2,200 - €2,500

      Wilhelm Dodel 1907 Moskau – 1944 Grustinja, Sowjetunion Oel auf textilem Gewebe, auf Holz aufgezogen und allseitig weiss grundiert. Verso in schwarzem und rotem Farbstift signiert "Wilhelm" sowie in blauem Farbstift "Dodel", mit Adressvermerk in Blei "Ostbahnstr. 16 IV. Dresden." versehen sowie in Blei bezeichnet "Preis: 40 MK" (gestrichen) o.Mi. Vom kuenstlerischen Schaffen Wilhelm Dodels, einem der begabtesten Schueler von Otto Dix, sind kaum Werke ueberliefert – ein Umstand, der einerseits dem grossen Anteil von kurzlebiger Agitations- und Theatermalerei des Kuenstlers bis zu Beginn der 1930er Jahre geschuldet ist, sich andererseits durch seinen tragischen fruehen Tod im Zweiten Weltkrieg mit fast gleichzeitiger Vernichtung seines Werkes durch die Bombenangriffe auf Dresden begruendet. Die Staedtischen Sammlungen Freital zeigten 2016 mit "Dix im Sinn" eine Ausstellung mit Werken von Kuenstlern, deren Schaffen nachhaltig durch den Einfluss ihres Lehrers Otto Dix gepraegt wurde, darunter auch Werke von Wilhelm Dodel. Von Dix uebernahm Dodel den Einsatz feinster Pinselarbeit in der abschliessenden Malschicht zur Darstellung von Details. Dodel folgte seinem Lehrer jedoch nur eine Zeit lang und bemuehte sich um eine persoenliche kuenstlerische Handschrift. In seinem kleinen, ueberlieferten Werk gibt es offensichtliche Beziehungen zur Bildwelt des italienischen Quattrocento und der deutschen Romantik sowie Parallelen zu Werken von Rogier van der Weyden und Hugo van der Goes. Vgl. Claussnitzer, Gert: Wilhelm Dodel. Maler und Werk, Dresden, 1981, S. 1–8. Das Motiv der Trichterwinde findet sich auch in dem Gemaelde "Rosemarie", 1939, Oel auf Holz, wieder. Dort haelt das in einer Waldlandschaft hoch ueber dem Elbtal sitzende Maedchen einen Windenzweig mit roten Blueten in der Hand. Vgl. Claussnitzer, Gert: Wilhelm Dodel. Maler und Werk, Dresden, 1981, KatNr. 8.

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