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Johann Friedrich Bury Sold at Auction Prices

Painter, b. 1763 - d. 1823

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      • Friedrich "Fritz" Bury
        Apr. 28, 2024

        Friedrich "Fritz" Bury

        Est: €18,000 - €36,000

        (1763 Hanau - 1823 Aachen) Bildnis der Kurprinzessin Auguste von Hessen-Kassel, die "Sixtinische Madonna" Raffaels kopierend Das um 1808/09 geschaffene Gemälde schildert die anmutige Kurprinzessin (1780 -1841) an ihrer Staffelei. Komposition, Bildausschnitt und Kolorit wurden vom Maler hierbei so geschickt angelegt, dass es eine effektvolle, raffinierte, mehrdeutige Wirkung entfaltet. Ihren Kopf wendet die Prinzessin in einer starken Drehbewegung derartig dem Betrachter zu, dass dieser ganz den der Madonna verdeckt und ersetzt. Die hochadelige Malerin wird hierdurch gleichsam selbst zur "Himmelskönigin", wie Prof. Dr. Helmut Börsch-Supan im Gutachten zum vorliegenden Gemälde darlegt. Das Gemälde Burys ist in fünf Fassungen überliefert, u.a. in einer zweiten Version in der Museumslandschaft Hessen-Kassel (Inv.-Nr. M 2003/3). Wurde dieses Gemälde in der Bury-Ausstellung 2013 noch als Kopie beurteilt, kommt Börsch-Supan nach eingehender Betrachtung des Originals im Gutachten von 2014 zu einem völlig anderen Schluss. Er ist überzeugt, dass es sich "wegen der beeindruckenden Qualität und dem relativ kompakten Farbauftrag, aber auch wegen der Abweichungen von anderen Fassungen um eine eigenhändige Wiederholung von der Hand Friedrich Burys handeln muss". Mit der Kurprinzessin, einer Tochter König Friedrich Wilhelm II. von Preußen, stand Bury schon seit 1802/03 in Kontakt. Zur selben Zeit (1802-1804) kopierte er Raffaels "Sixtinische Madonna" im Auftrag der Königin Luise in Originalgröße. Der seit 1800 in Berlin tätige Bury hatte zuvor 15 Jahre (1783-1799) in Italien verbracht und war zu einem angesehenen, bestens vernetzten Künstler geworden. Mit Johann Heinrich Wilhelm Tischbein lebte er in der legendären Wohngemeinschaft deutscher Maler am Corso 18 in Rom, welche auch Goethe während seiner Italienreise bezog. Bury und der Dichterfürst wurden nahe, lebenslange Freunde. 1806 musste die Kasseler Prinzessin infolge der napoleonischen Besatzung nach Berlin fliehen, wo sie als selbst begabte Malerin bei Bury Unterricht nahm. 1808 reiste sie mit ihm nach Dresden, um die "Sixtinische Madonna" zu bewundern. In Karlsbad traf Bury kurz danach auf Goethe, der für die Prinzessin das Huldigungsgedicht "Einer hohen Reisenden" verfasste und hierin auch auf das vorliegende Porträt Bezug nahm. 1811-1823 war Bury Mitglied der Preußischen Akademie der Künste in Berlin und nahm fast regelmäßig an deren Ausstellungen teil. Öl/Lwd.; 92,5 cm x 76 cm. Rahmen. Beigefügt: Gutachten von Prof. Dr. Helmut Börsch-Supan, Berlin, 15.01.2014. Lit./Ausstellung: Kat. "Der Maler Friedrich Bury (1763 -1823). Goethes 'zweiter Fritz' ", Hanau und Weimar 2013, S. 191, Abb. 72 (dort als "Kopie nach Bury"). Provenienz: Auktion Kastern, Hannover, 07.12.2013; Privatsammlung Norddeutschland. Oil on canvas. Accompanied by an expertise from Professor Dr. Helmut Börsch-Supan, Berlin, 15th of January 2014.

        Kunstauktionshaus Schloss Ahlden
      • Friedrich Bury. 1763 Hanau - 1823 Aachen ...
        Sep. 17, 2016

        Friedrich Bury. 1763 Hanau - 1823 Aachen ...

        Est: €10,000 - €15,000

        Friedrich Bury. 1763 Hanau - 1823 Aachen / Auguste Kurprinzessin von Hessen-Kassel 1780 Potsdam - 1841 Kassel - Marie Friederike Christine (1804-1888). Tochter von Auguste im Alter von 2 Jahren - Öl/Lwd. 56 x 41 cm. Im prunkvollen Originalrahmen. - Gutachten (07/2016) von Dr. Katharina Bott liegt vor. Wir danken Dr. Katharina Bott für die wissenschafte Beratung. - Prov.: Privatbesitz. MarFreiin von Buttlar-Brandenfels. Maria Luise von Hessen. Gräfin von Schaumburg. die Grafen von Schaumburg. Friedrich Wilhelm Kurfürst von Hessen (1802-1875. Bruder der Dargestellten). Friedrich Bury absolvierte seine Ausbildung an der Kunstakademie in Düsseldorf und lebte 1783-1799 in Italien. Er pflegte enge Beziehungen zu einigen der bedeutendsten Malern. Dichtern und Philiosphen seiner Zeit. Im Jahr 1800 ließ Bury sich in Berlin nieder. 'Aufgrund seiner gesicherten Provenienz kommen nur zwei Autoren für das Bild in Frage. Friedrich Bury (1763 Hanau -1823 Aachen). ein ausgebildeter Maler oder seine Schülerin. Prinzessin Auguste von Preußen (1780-1841). seit 1803 Kurprinzessin von Hessen-Kassel. die seit 1806 im Berliner Schloss lebte und dort zusammen mit ihrer älteren Schwester Wilhelmine von Preußen (1774-1837) Malunterricht bei Bury nahm (aus dem Gutachten Dr. Botts).' Die Prinzessinnen werden als talentierte Malerinnen bezeichnet. die ihre Werke im Salon ausstellten und sogar zu Mitgliedern der Berliner Akademie ernannt wurden. Die ersten zu datierenden Gemälde Augustes stammen aus dem Jahr 1808. was zu dem Schluss führt. dass es sich bei dem vorliegenden Bild um eine Arbeit aus der Lehrzeit bei Bury 1806 in Berlin handelt. Nur eines der Kinder der Kurprinzessinnen kommt für die Darstellung eines zweijährigen Kindes zu dieser Zeit infrage. nämlich Marie Friederike Christine (1801-1888): 'Da das dargestellte Kind ein Spitzenhäubchen trägt. lässt sich das Alter mit einiger Bestimmtheit festlegen: es muss höchstens zwei Jahre alt sein. Danach trägt keines der Fürstenkinder mehr eine solche Kopfbedeckung.' Das Gemälde ist ein einzigartiges Zeugnis des Zusammenwirkens sowie der engen Beziehung zwischen Lehrer und Schülerin.

        Das Kunst- und Auktionshaus Kastern GmbH & Co KG
      • Friedrich Bury, Seven Sketch Books
        May. 21, 2016

        Friedrich Bury, Seven Sketch Books

        Est: €2,000 - €3,000

        Seven 16 x 10 bis 25.5 cm sketchbooks bound in parchment. One dated 1807. The books contain mostly pencil sketches, but also watercolour landscapes and depictions of Roman artworks.

        Kunsthaus Lempertz KG
      • Friedrich Bury, Portrait of a Gentleman
        Mar. 16, 2016

        Friedrich Bury, Portrait of a Gentleman

        Est: €2,500 - €3,000

        Partial copy of a full-figure portrait by Anthony van Dyck, kept in the Alte Pinakothek in Munich. Friedrich Bury frequently copied the works of the old masters, and these works were highly popular among collectors. Goethe comissioned his friend Bury to create copies of Giuliano Romano's frescoes at the Palazzo del Te in Mantua, whilst the Prussian Queen Louise ordered a copy of Raphael's Sixtine Madonna to give as a present to her husband.

        Kunsthaus Lempertz KG
      • Friedrich Bury, Portrait of Charlotte Catherine Jacobine Leonhard as a ChildPortrait of Carl Caesar Leonhard as a Child with a RosePortrait of Johann Friedrich Leonhard as a Child with an Apple
        Mar. 16, 2016

        Friedrich Bury, Portrait of Charlotte Catherine Jacobine Leonhard as a ChildPortrait of Carl Caesar Leonhard as a Child with a RosePortrait of Johann Friedrich Leonhard as a Child with an Apple

        Est: €8,000 - €10,000

        Friedrich Bury was the first pupil of the Düsseldorf Academy, beginning his studies in 1780 just two year's after the academy's founding. He resided in Italy from 1782 to 1799 where he lived with Goethe at no. 18 on the Via del Corso (today the "Casa di Goethe"). Alongside Goethe, with whom he remained aquainted throughout his life, Bury also met Johann Gottfried Herder, Duchess Anna Amalia von Sachsen-Weimar-Eisenach, Prince Augustus Frederick - a son of the English king George III - and numerous other illustrious personalities whilst in Italy. Following his return to Germany his patrons included Queen Louise of Prussia, Queen Wilhemine of the Netherlands and the later Electoress Auguste of Hesse-Kassel.The present portraits of children were painted just after the artist's return from Italy to Hanau in 1799. The works depict children of his relations and have remained in family ownership up until the present day.

        Kunsthaus Lempertz KG
      • Friedrich Bury
        Sep. 19, 2015

        Friedrich Bury

        Est: €2,500 - €3,000

        Friedrich Bury 1763 Hanau - 1823 Aachen oder Umkreis - Gerhard Johann David von Scharnhorst - Öl/Lwd. Doubl. 82 x 62 cm. Rahmen. Rest. Rest. bed. - Lit.: Der Maler Friedrich Bury. Goethes ''zweiter Fritz''. Berlin, München 2013, Nr. 70 (zum Vergleich).

        Das Kunst- und Auktionshaus Kastern GmbH & Co KG
      • Friedrich Bury 1763 Hanau - 1823 Aachen
        Dec. 07, 2013

        Friedrich Bury 1763 Hanau - 1823 Aachen

        Est: €7,000 - €7,500

        Friedrich Bury 1763 Hanau - 1823 Aachen Kopie...;"Friedrich Bury 1763 Hanau - 1823 Aachen Kopie nach - 'Kurprinzessin Auguste die Sixtinische Madonna kopierend' - Öl/Lwd. 92 x 75 cm. Rahmen. - Lit.: Th.-B. V, S. 275. - Ausst.: Der Maler Friedrich Bury. Goethes 'zweiter Fritz'. Klassik Stiftung Weimar und Museen der Stadt Hanau 2013. Die Kurprinzessin war Gemahlin Wilhelm II., der 1821 zum Kurfürsten von Hessen berufen wurde. Ihr Lehrer Friedrich Bury, den sie 1803 in Berlin kennengelernt hatte, inszenierte sie als Kopistin der 'Sixtinischen Madonna' von Raffael. Er porträtierte sie gezielt doppeldeutig. Er zeigt sie als selbstbewusste Malerin und die Madonna verdeckend, so tritt sie bildhaft an ihre Stelle und wird in ihrer Rolle als Mutter charakterisiert. Das Originalgemälde aus dem Jahr 1808/09 ist seit 2003 im Besitz des Landes und wird in der 'Neuen Galerie' in Kassel gezeigt. Eine eigenhändige Kopie der Prinzessin verwahrt die Kulturhessischen Hausstiftung in Schloss Fasanerie in Fulda. Es handelt sich bei vorliegender Arbeit vermutlich um eine weitere Kopie aus der Hand Augustes.""

        Das Kunst- und Auktionshaus Kastern GmbH & Co KG
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